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Der EU-Neuwagenmarkt ist im ersten Halbjahr leicht geschrumpft. Nach Daten des Branchenverbands ACEA wurden zwischen Januar und Juni 5,58 Millionen Pkw neu zugelassen, 1,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Unter den großen Märkten verbuchte lediglich Spanien ein Plus (14 Prozent), in Deutschland, Frankreich und Italien ging die Nachfolge jeweils einstellig zurück. 

Der Rückgang bei den Neuzulassungen geht vor allem zu Lasten von Diesel- und Benziner-Pkw. Stark gefragt waren im ersten Halbjahr hingegen erneut die reinen E-Autos (BEV), die um 22 Prozent auf 869.271 Einheiten zulegten. Ihr Marktanteil legte von 12,5 auf 15,6 Prozent zu. Das Wachstum fand in nahezu allen Märkten statt, lediglich Malta, Rumänien und Kroatien fielen ins Minus. 

Auf EU-Ebene gewonnen haben außerdem die Plug-in-Hybride (plus 20 Prozent auf 469.410 Einheiten) und die nicht-aufladbaren Hybride (plus 17 Prozent auf 1,94 Millionen Einheiten). Zu letzteren zählt ACEA auch die Mildhybride, die technisch gesehen allerdings näher an den konventionellen Benzinern und Diesel sind.

VW fährt voraus – Stellantis verliert Anschluss 

Im Hersteller-Ranking konnte Branchenprimus Volkswagen seinen Vorsprung ausbauen. Der Wolfsburger Autobauer schaffte in den ersten sechs Monaten 2,3 Prozent mehr Neuzulassungen. Insgesamt waren es konzernweit rund 1,52 Millionen Einheiten. Der zweitplatzierte Stellantis-Konzern büßte dagegen 11,1 Prozent auf rund 910.000 Fahrzeuge ein. Die Renault Gruppe als Nummer drei steigerte sich um fünf Prozent.

Positiv entwickelte sich auch BMW (plus 5,3 Prozent), wohingegen Mercedes-Benz Federn lassen musste (minus 1,9 Prozent). Weitere Verlierer unter den großen Herstellern mit mehr als zwei Prozent Marktanteil waren Toyota (minus 7,2 Prozent), Hyundai (minus 6,7 Prozent) und Ford (minus 1,9 Prozent). Den prozentual größten Rückgang in dieser Gruppe verbuchte Tesla mit minus 43,7 Prozent im ersten Halbjahr.

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