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Zu den Dauerbrennern im Verhältnis zwischen Automobilhändlern und deren Fahrzeuglieferanten gehört zweifellos die Garantievergütung. Dass dies so bleiben wird, belegt das aktuelle AUTOHAUS Panel vom Juli. So zeigen sich nur 30 Prozent der befragten Entscheider mit der Höhe der Vergütung zufrieden – 38 Prozent sind weniger zufrieden und über ein Viertel ist unzufrieden. 

Dabei herrscht in kleineren Betrieben in der Regel eine schlechtere Stimmung als in größeren. Bei Händlern, die über 500 Autos im Jahr verkaufen, ist die Zustimmung zur Vergütung am höchsten. Auch die Vertreter der deutschen Premiummarken sind weniger unzufrieden als beispielsweise die Vertreter kleinerer Importfabrikate.

Die überwiegende Mehrheit der Händler ist ebenfalls der Meinung, dass der Aufwand, um an das Geld zukommen, in den vergangenen fünf Jahren deutlich gestiegen ist. 39 Prozent sind mit dem Tempo bei der Auszahlung zufrieden, nur 15 Prozent mit der Handhabung der Antragsstrecke. Auch hier hat die Digitalisierung anscheinend nichts geholfen. 

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Große Unterschiede gibt es bei der Dauer der Beantragung. 27 Prozent geben an, weniger als eine Stunde zu benötigen – und 25 Prozent brauchen mehr als eine Stunde pro Auftrag. Die Teile werden bei 45 Prozent zum Einstandspreis ohne Aufschläge verrechnet. Das dürfte ein Grund sein, warum nur 29 Prozent der Befragten angeben, dass man Garantiearbeiten profitabel durchführen kann. 

Fakt ist auch, dass Garantiearbeiten weiterhin die Vertragswerkstätten beschäftigen werden. So geben 70 Prozent der Entscheider an, dass diese Tätigkeit zugenommen hat. Auch wenn es jetzt sicher mehr um Software als die Mechanik geht. Dabei haben wir das Thema E-Mobile zunächst noch nicht abgefragt.

Der AUTOHAUS Pulsschlag ist das Stimmungsbarometer des deutschen Automobilhandels. © Foto: AUTOHAUS

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