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"Wenn man sich nur die eigene betriebswirtschaftliche Auswertung anschaut, fehlen oft die Vergleichswerte, um die Zahlen richtig einzuordnen", sagt Klaus Menhofer, Geschäftsführer des Menhofer KFZ-Reparaturzentrums in Pfronten. "Der Kennzahlen-Kompass zeigt im direkten Branchenvergleich, wo wir bereits stark aufgestellt sind – und wo noch Potenzial liegt. Das bringt die entscheidenden Stellschrauben ans Licht. Deshalb ist das Tool meiner Meinung nach Gold wert."

Persönliche Begleitung statt Zahlenflut

Was viele nicht wissen: Der Kompass ist weit mehr als nur ein digitales Benchmarking-Tool. Michael Zülch und sein Team betreuen rund 150 Betriebe aktiv bei der Nutzung. Sie gehen gemeinsam mit den Werkstätten die Daten durch, helfen bei der Eingabe, interpretieren die Ergebnisse und nehmen mindestens zweimal im Jahr persönlichen Kontakt auf. „Es geht nicht allein um Zahlen – sondern darum, diese richtig zu lesen, einzuordnen und daraus konkrete Maßnahmen abzuleiten“, erklärt Zülch. „Wir verstehen uns dabei als Sparringspartner, der die Betriebe kontinuierlich begleitet.“

Erfolg durch Vergleich: Beispiel Menhofer

Wie wirkungsvoll das sein kann, zeigt das Beispiel Menhofer: Der Betrieb erkannte dank des Kompasses unter anderem, dass die Materialmarge unter dem Branchendurchschnitt lag – und passte daraufhin Prozesse in der Teilelogistik und Lagerhaltung an. „Wir konnten gezielt Maßnahmen ableiten, die unsere Abläufe effizienter machen und gleichzeitig Kosten senken“, berichtet Menhofer.

Aktuelle Kennzahlen aus dem Netzwerk

Ein Blick auf die Gesamtauswertung aller teilnehmenden Betriebe aus 2024 zeigt: Die Karosserieauslastung ist im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozentpunkte auf 95 Prozent gestiegen – ein deutliches Zeichen für erfolgreiche Prozessoptimierungen. Im Lackbereich blieb die Auslastung mit 67 Prozent stabil, was laut Zülch vor allem an den geringeren Optimierungsspielräumen liegt. Die Produktivität – also der Anteil produktiver Arbeitszeit im Verhältnis zur Anwesenheit – liegt branchenweit konstant bei etwa 80 Prozent.

Effizienz als Schlüssel zum Erfolg

Die Effizienz konnte im Jahresverlauf leicht verbessert werden: Die Betriebe schaffen es zum Teil, die kalkulierten Stunden pro Auftrag zu unterschreiten – ein Ergebnis klar verbesserter Abläufe. „Gerade in der Effizienz sehen wir deutliche Fortschritte – ein Bereich, in dem kontinuierliche Prozessarbeit notwendig ist, um andere Effekte aufzuwiegen“, sagt Zülch.

Auch die wirtschaftlichen Kennzahlen spiegeln diesen Trend wider: Die Personalkosten sind im Schnitt um 3 bis 4 Prozent auf rund 55.000 Euro pro Mitarbeitenden gestiegen. Gleichzeitig sank der Anteil der Personalkosten am Rohertrag leicht auf 57 Prozent.

Strategie statt Zufall

Für Margarita Debos, Axalta Netzwerke Managerin, liegt der große Vorteil des Tools in der strategischen Einordnung: „Der Kompass schafft Transparenz. Wer sich gezielt weiterentwickeln will, muss wissen, wo er steht – im eigenen Betrieb, aber auch im Verhältnis zur Branche. Genau das ermöglicht der Kennzahlen-Kompass.“

Dass der Kompass funktioniert, ist für Michael Zülch auch eine Frage der Umsetzung: „Zahlen sind wichtig. Aber entscheidend ist, was man daraus macht. Klaus Menhofer ist ein Paradebeispiel dafür – er nutzt die Ergebnisse, stellt die richtigen Fragen und entwickelt seinen Betrieb konsequent weiter. Das macht ihn aus meiner Sicht zu einem herausragenden Unternehmer.“

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