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Mercedes-Benz und die TSR Group GmbH & Co. KG treiben ihre 2024 begründete Partnerschaft weiter voran in Richtung nachhaltige Kreislaufwirtschaft im Hinblick auf Altfahrzeuge: Im Rahmen eines Pilotprojekts zum sogenannten "Urban Mining" errichten die Partner erstmalig einen innovativen Rücknahmestandort für ausgediente Fahrzeuge.

Weniger Primärrohstoff-Verbrauch angestrebt

Das Ziel ist die strategische Nutzung urbaner Rohstoffquellen. Wertschöpfungsketten sollen geschlossen und hochwertige Sekundärrohstoffe für den Einsatz in neuen Mercedes-Benz Fahrzeugen zurückgewonnen werden. Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Chief Technology Officer, Entwicklung & Einkauf, sagt wörtlich: "Unsere Vision der nachhaltigen Mobilität verlangt, dass wir den Einsatz von Primärrohstoffen in unseren Fahrzeugen deutlich verringern. Urban Mining bietet uns die Möglichkeit, wertvolle Materialien ressourcenschonend und effizient im Kreislauf zu halten. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir den Anteil an eingesetzten Sekundärrohstoffen in den kommenden Jahren kontinuierlich steigern und so unser Know-how in Ressourcenschonung und CO2-Reduktion einbringen.“ 

Pilotprojekt startet aktuell im Sommer 2025

Gemeinsam mit TSR werden im Nordwesten Deutschlands angekaufte Altfahrzeuge unabhängig von der Marke demontiert. Gesetzlich klassifizierte Schadstoffe sowie wertvolle und leicht zugängliche Bauteile werden entfernt. Anschließend kommen die Materialien nach einem innovativen, von der TSR Group entwickelten Recyclingverfahren zur Aufbereitung. Materialien wie Stahl, Aluminium, Kunststoff, Kupfer und Glas versucht man, dabei zurückzugewinnen, sortenrein zu trennen und anschließend über ausgewählte Materialzulieferer wieder in den Produktionskreislauf zu integrieren. Das Projekt bietet dem Vernehmen nach "Potenzial für eine ganzheitliche Weiterentwicklung".

Wegbereiter für eine nachhaltige Rohstoffversorgung

Ziel des Projekts sei, den "Weg zu einer resilienten und nachhaltigen Rohstoffversorgung für die Automobilindustrie zu bereiten". Es soll aufgezeigt werden, wie sich durch strategische Partnerschaften industrielle Kreisläufe schließen und wertvolle Materialien effizient wiederverwenden lassen. "Dies ist ein Schlüssel zur Umsetzung der Mercedes-Benz Ambition 2039, die eine bilanziell CO2-neutrale Neufahrzeugflotte über alle Wertschöpfungsstufen und den gesamten Lebenszyklus hinweg anstrebt", so der Automobilhersteller.

40 Prozent Sekundärrohstoffe im Visier

Hierbei sei es das Ziel von Mercedes-Benz, den Ressourcenverbrauch vom wachsenden Volumen zu entkoppeln und innerhalb des nächsten Jahrzehnts den Einsatz von Sekundärrohstoffen in den Fahrzeugen auf 40 Prozent zu erhöhen.

Dabei gelte es, das so genannte Downcycling zu vermeiden, da dies zu Verlusten bei der Materialqualität führt. Die zuverlässige Versorgung mit Rohstoffen und der Zugang zu nachhaltigeren Materialien gewinnen für die Automobilbranche zunehmend an Bedeutung. Mercedes-Benz leistet nach eigenem Bekunden "gemeinsam mit seinen Partnern einen wichtigen Beitrag". Durch die direkte Zusammenarbeit mit TSR treibe das Unternehmen den Ausbau der Kreislaufwirtschaft aktiv voran und setze neue Maßstäbe für die ressourceneffiziente Gestaltung der automobilen Wertschöpfungskette. Das Pilotprojekt liefere dabei "wichtige Erkenntnisse für die Skalierung und Integration von Post-Consumer-Materialien in zukünftigen Baureihen".

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