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Toyota hat in Europa die zufriedensten Händler. Das hat die Initiative "European Automotive Retailer Satisfaction" (EARS) für das Jahr 2024 erhoben. "Die japanische Marke hat sich seit langem einen Ruf für Zuverlässigkeit, operative Exzellenz und eine zukunftsorientierte Strategie erarbeitet – Eigenschaften, die bei den europäischen Einzelhändlern großen Anklang finden", teilten die Marktbeobachter von Quintegia mit. "Diese Fähigkeit, stabile und vertrauenswürdige Partnerschaften anzubieten, sticht in einer Branche hervor, die oft durch fragmentierte Erfahrungen und strukturelle Umbrüche gekennzeichnet ist." Auf den Plätzen zwei und drei in der erstmals erhobenen Rangliste folgen BMW und Dacia. Mercedes-Benz konnte Platz vier erobern, Rang fünf geht an Cupra. 

"Wir sind sehr stolz darauf, diese prestigeträchtige Auszeichnung zu erhalten, insbesondere auf europäischer Ebene in diesem Jahr", sagte Alberto Santilli, Chief Executive Officer von Toyota Motor Italy. "Diese Auszeichnung spiegelt nicht nur die Exzellenz unserer Marke wider, sondern vor allem auch die entscheidende Bedeutung, die Toyota seinem Händlernetzwerk weiterhin beimisst." Grundlage der Zusammenarbeit mit den Handelspartnern sei die Entwicklung von Menschen, Prozessen sowie digitalen und physischen Plattformen. Die Leidenschaft und das Engagement der Händler seien das Herzstück des Erfolgs. "Gemeinsam werden wir weiterhin starke Beziehungen aufbauen, denn wir sind fest davon überzeugt, dass ein starkes Netzwerk der Schlüssel zum Erreichen neuer Ziele in der Zukunft und zum Schaffen unvergesslicher Erlebnisse für unsere Kunden in Italien und ganz Europa ist."

Die Metastudie bündelt Erkenntnisse aus fünf europäischen Automärkten. An den zugrundeliegenden Umfragen im Jahr 2024 nahmen mehr als 3.000 Händler teil, die mehr als 6.500 Fragebögen zu den von ihnen vertretenen Marken ausfüllten. © Foto: Quintegia S.p.a.

Paneuropäische Sicht auf Händlerbeziehungen

EARS ist die erste Initiative, die sich der Messung und dem Vergleich der Händlerzufriedenheit in den wichtigsten europäischen Märkten widmet. Sie entstand aus einer Diskussion zwischen dem italienischen Beratungsunternehmen Quintegia und AUTOHAUS darüber, wie die Stimmung der Händler in verschiedenen Märkten verglichen werden kann. In einzelnen Ländern werden Händler bereits jährlich zu Themen wie Umsatz, Rentabilität, Marketing, strategische Ausrichtung, Kundendienst und Unterstützung beim Übergang zur Elektrifizierung befragt. Diese Erkenntnisse werden nun zu einer länderübergreifenden Übersicht zusammengefasst. Die Metastudie bündelt dafür die Forschungskompetenz und lokalen Erkenntnisse von AUTOHAUS/Institut für Automobilwirtschaft in Deutschland, Quintegia in Italien, Mobilians in Frankreich, Faconauto in Spanien und NFDA im Vereinigten Königreich. An den zugrundeliegenden Umfragen im Jahr 2024 nahmen mehr als 3.000 Händler teil, die mehr als 6.500 Fragebögen zu den von ihnen vertretenen Marken ausfüllten.

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"Bei EARS geht es nicht nur um Messungen, sondern auch um den Dialog. Durch die Hervorhebung bewährter Verfahren und das Aufzeigen von Lücken fördert das Projekt eine konstruktive Debatte zwischen Herstellern und ihren Netzwerken", betonten die Studienautoren. "Für Einzelhändler ist es ein Instrument, um Bedenken und Wünsche zu äußern; für Hersteller liefert es umsetzbare Informationen darüber, wie sie einen ihrer wichtigsten Vermögenswerte stärken können: das Händlernetzwerk."

Deutschland im Rampenlicht

Für den deutschen Markt habe EARS eine besondere Bedeutung, hieß es weiter. "Als Europas größter Automobilmarkt und Heimat einiger der weltweit mächtigsten OEMs bietet Deutschland ein einzigartiges Testfeld. Zu verstehen, wie Händler hier ihre Beziehungen bewerten, ist nicht nur für einheimische Marken ein Spiegel, sondern auch für internationale Hersteller, die ihre Präsenz ausbauen möchten." Die EARS-Studie biete Automobilherstellern einen vergleichenden Blick auf ihre Leistung in einem hart umkämpften Umfeld.

"Indem sie die Stimmung der Händler sichtbar macht, stärkt die Initiative Netzwerke, liefert Informationen für strategische Entscheidungen und trägt zu einer gesünderen, widerstandsfähigeren Branche bei. Mit den kommenden Ausgaben der Studie wird sich dieser Dialog weiter vertiefen und neue Einblicke darüber liefern, wie Zusammenarbeit in unsicheren Zeiten zu einem echten Wettbewerbsvorteil werden kann."

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