EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will gemeinsam mit der Industrie eine Initiative für kleine, bezahlbare Autos ins Leben rufen. "Millionen Menschen in Europa wollen bezahlbare europäische Autos kaufen", sagte von der Leyen in einer Rede im Straßburger Europaparlament.
Daher sollte auch in kleine, günstige Fahrzeuge investiert werden, sowohl für den europäischen Markt als auch für die weltweite Nachfrage. Europäische Hersteller haben bislang vor allem im Vergleich zu Konkurrenten aus China nur verhältnismäßig teure E-Autos im Angebot. Von der Leyen sagte, die Zukunft sei elektrisch und Europa werde ein Teil davon sein.
Milliarden für Batterien
Die Kommissionspräsidentin kündigte zudem ein Paket an, mit dem 1,8 Milliarden Euro für die Batterieproduktion in Europa bereitgestellt werden sollen. "Batterien sind ein Schlüsselfaktor für andere saubere Technologien – insbesondere Elektroautos."
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Technologieneutralität bekräftigt
Zudem bekräftigte von der Leyen, dass EU-Klimavorgaben für Autos überprüft werden sollen. Dabei werde der Grundsatz der Technologieneutralität respektiert, so von der Leyen. Vor allem aus der Union, aber auch von Wirtschaftsvertretern gab es jüngst wieder vermehrt Druck, dass das sogenannte Verbrenner-Aus zurückgenommen wird.
Der EU-Beschluss zum Verbrenner-Aus sieht vor, dass ab 2035 keine neuen Autos mit Benzin- oder Dieselmotor mehr zugelassen werden dürfen, um die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu senken. Derzeit berät die EU-Kommission mit der europäischen Autoindustrie über Herausforderungen der Branche.
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