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Für rund 5,9 Millionen deutsche Autofahrer verschlechtert sich die Einstufung in der Kfz-Haftpflicht. Etwa 4,5 Millionen profitieren hingegen von einer günstigeren Typklasse, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilt. Für die große Mehrheit von rund 32 Millionen Versicherungsnehmern – rund drei Viertel aller Autofahrer – bleibt dagegen alles beim Alten.

Größere Sprünge sind eher selten. So werden beispielweise der Renault Clio 1.3 und der VW ID.4 Pure künftig zwei Klassen niedriger eingestuft, kommen ihre Halter also günstiger. Der Ford Focus 1.0 hingegen rutscht zwei Typklassen höher. Besonders stark trifft es den Renault Austral 1.3, der gleich um drei Klassen weiter oben eingestuft und damit teurer wird.

Grundlage der Typklasseneinteilung ist die Schadens- und Unfallbilanz der einzelnen Modelle. In der Haftpflichtversicherung reichen sie von Klasse 10 bis 25, in der Vollkasko von 10 bis 34 und in der Teilkasko von 10 bis 33. Während bei der Haftpflicht vor allem die Schäden anderer Verkehrsteilnehmer entscheidend sind, berücksichtigen die Kaskoversicherungen auch selbst verschuldete Schäden sowie Risiken wie Diebstahl, Glasbruch oder Wildunfälle. Entsprechend spielt auch der Wert des Fahrzeugs eine wichtige Rolle. 

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Die GDV-Einstufung ist für Versicherer unverbindlich, kann aber ab sofort bei Neuverträgen angewendet werden. Für bestehende Verträge greift sie mit Beginn des neuen Versicherungsjahres. Die Typklasse ist aber nur eine von mehreren Faktoren, die den Versicherungsbeitrag bestimmen. Daneben spielen etwa Halter, Regionalklassen und Jahresfahrleistung eine Rolle. 

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