Ford plant Focus-Nachfolger: Comeback als Preiswert-SUV

Ford bringt 2027 einen preisgünstigen Crossover mit E- und Hybridantrieben auf den Markt. Wie das britische Magazin "Autocar" erfahren haben will, soll der Neue die Lücke schließen, die das Focus-Aus Ende des Jahres in das Portfolio der Marke reißt und sich als rationales Allround-Auto vor allem an preissensible Kunden wenden. Zielgruppe sind also auch diejenigen, für die der elektrische Explorer zu teuer und zu Lifestyle-orientiert ist. Gebaut wird das Auto dem Bericht zufolge in Spanien im Werk, das das konventionell angetriebene Kompakt-SUV Kuga produziert. Der Focus-Nachfolger soll die gleiche Plattform nutzen, aber bei vergleichbaren Abmessungen preisgünstiger positioniert werden.

Saarländischer Landtag fordert neue E-Auto-Prämie

Der saarländische Landtag will die rasche Wiedereinführung einer E-Auto-Prämie, die besonders auf kleine und mittlere Einkommen zielt. Dies wird in einer von der SPD eingebrachten Entschließung gefordert, der das Landesparlament in Saarbrücken zustimmte. "Wir lassen nicht zu, dass der Kaufanreiz nur für die Reichen ist. Das ist unfair und kurzsichtig", sagte der Abgeordnete Timo Ahr (SPD). In der Entschließung wird die Bundesregierung auch aufgefordert, "zeitnah ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Unterstützung der Branche und zur Beschleunigung des Hochlaufs der Elektromobilität auf den Weg zu bringen". Ein Antrag der oppositionellen CDU, in dem vor allem ein Ausstieg aus dem EU-weiten sogenannten Verbrennerverbot ab 2035 gefordert wurde, fand im Landtag keine Mehrheit. In dem angenommenen SPD-Antrag heißt es lediglich, die Bundesregierung solle "bei der EU auf eine Weiterentwicklung der CO2-Flottengrenzwerte" hinwirken.

Euromaster: Franchise-Offensive geht weiter

Der Reifen- und Autoservice-Spezialist Euromaster macht den nächsten Wachstumsschritt in Deutschland. Sieben neue Franchise-Partner erweitern das Servicenetz um insgesamt neun Standorte. Bereits seit 1. August 2025 gehören die beiden Standorte des Autohauses Gross in Amberg und Paulsdorf zum Verbund. Am 1. September folgte Haug in Stuttgart. Ab 1. Oktober schließen sich mit Auto Technik Fulda in Fulda, Autotechnik Ickert in Limburg an der Lahn, SC Autotechnik in Dasing und CAP in Köln (zwei Standorte) weitere Partner dem Netz an. Anfang 2026 folgt schließlich Motorfahrzeuge & Marinetechnik Kamper in Viersen. Neben den Neuzugängen haben außerdem die Euromaster-Partner Waldmüller Reifen & Autoservice (Denkendorf), Langenbacher (Villingen-Schwenningen) und Autocenter Enders (Tüßlingen) ihre Verträge langfristig verlängert.

Umfrage: Viele Deutsche meiden US-Autos

Mehr als jeder vierte Deutsche (26 Prozent) kann sich unter keinen Umständen vorstellen, Autos von US-amerikanischen Herstellern zu fahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Online-Broker XTB beauftragte Umfrage unter rund 1.000 Deutschen. Als Hauptgründe werden ein als zu hoch empfundener Spritverbrauch (34 Prozent) sowie die Politik von US-Präsident Donald Trump (25 Prozent) genannt. 21 Prozent gaben an, Autos aus anderen Ländern zu bevorzugen. Von den Ablehnenden würden sich 71 Prozent für Fahrzeuge deutscher Hersteller entscheiden. Knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) kann sich grundsätzlich den Kauf eines US-Fahrzeugs vorstellen, weitere 27 Prozent zeigen sich unentschlossen. Für rund die Hälfte der potenziellen US-Auto-Käufer wäre ein deutlich günstigerer Preis gegenüber deutschen oder asiatischen Marken das entscheidende Argument. Frauen messen dem Kostenaspekt dabei eine höhere Bedeutung bei als Männer.

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