Deutsche Gebrauchtwagenkäufer müssen nicht mehr so lange auf einen VW Golf sparen. Nach Berechnungen des Internetmarktplatzes „Autoscout24“ werden für das Kompaktauto aus Vorbesitz aktuell im Schnitt 8,7 Monatsnettogehälter fällig – 0,7 weniger als im Jahr 2023. Grundlage der Berechnung sind die durchschnittlichen Angebotspreise auf der Plattform sowie das gemittelte deutsche Nettoeinkommen (2.302 Euro).

Golf unter 20.000 Euro

Im vergangenen Jahr lag der durchschnittliche Preis für einen gebrauchten Golf bei 19.912 Euro. Gegenüber 2023 entspricht das einem Rückgang um 715 Euro beziehungsweise 3,5 Prozent. Im längerfristigen Vergleich zeigt die Kurve jedoch nach oben: Seit 2017 verteuerten sich gebrauchte Golfs in Deutschland um 31,7 Prozent (plus 4.794 Euro), während die Nettoeinkommen im gleichen Zeitraum um 26 Prozent zulegten. Als Preistreiber nennt das Portal neben Inflation und Lieferkettenstörungen auch den technologischen Mehrwert jüngerer Modelljahrgänge. 

Im europäischen Vergleich müssen die Deutschen relativ lange für einen Golf sparen: Am schnellsten haben aktuell Belgier das Geld für ihren gebrauchten Golf zusammen (5,7 Monatsgehälter), am längsten brauchen Italiener (9,6). Die Preise für gebrauchte Golf gingen 2024 in allen betrachteten Ländern zurück – am stärksten in Belgien (minus 13,5 Prozent) und den Niederlanden (minus 10,9 Prozent). 

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