Dieser Chromkreuzer symbolisierte die Bundesrepublik der 1970er und 1980er wie kein anderes Premiumauto: Der Mercedes W 123 vermittelte bürgerliche Noblesse. Ob als Diesel-Taxi, Kombi, Coupé oder Minister-Limousine, der 123er Benz bestimmte das Straßenbild. Eine Chronik.
Den Stern stolz über dem chromblinkenden Kühlergrill, die steifen Karosseriekonturen unverwechselbar geformt und als Modellauto in Kinderzimmern ein Stück Alltagskultur: Die Ende 1975 in Serie gegangene Mercedes-Mittelklasse der Baureihe 123 avancierte zum globalen Millionseller, war aber vor allem ein gutbürgerliches Wohlstandssymbol der späten Bonner Bundesrepublik. Mit den Limousinen, Coupés und Kombis der Typenfamilie 200 bis 280 E beziehungsweise 200 D bis 300 Turbodiesel entwickelte Mercedes ein Auto, das Verlässlichkeit in unruhigen Zeiten versprach.
Wer in diesen Mercedes-E-Klasse-Vorläufer einstieg, hatte das Gefühl, in einen geschützten Raum zu kommen, der keine Gedanken an Ölkrisen, RAF-Terrorismus oder Smog-Gefahren aufkommen ließ: Mit einzigartigem Wopp-Klang der neuartigen Keilzapfenschlösser vermittelten die massiven Mercedes-Türen ein Tresorgefühl. Ein Gefühl, das Besserverdienende ebenso schätzten wie Taxikunden, Bauern, Staatssekretäre oder Einsatzkräfte von Polizei bis zu Notärzten.
Ob als 200-D-Wanderdünen-Diesel mit 40 kW/55 PS oder als agiler 280 E mit 136 kW/185 PS starkem Sechszylinder, die Langlebigkeit des 123er-Benz ist Legende. Eine Prüforganisation bescheinigte 1984 sogar noch acht Jahre alten 123ern die Pole Position unter den Mängelzwergen bei Hauptuntersuchungen, und Fachmedien ermittelten, dass ein 200 D rechnerisch über 850.000 Kilometer fahren musste, um von einem Defekt ereilt zu werden. Wen wundert es da, dass dieser Benz heute zu den beliebtesten Oldtimern zählt.
Bis zu drei Jahren Lieferzeit
Lieferzeiten von bis zu drei Jahren und junge Gebrauchte, die über Neuwagenpreisen gehandelt werden, das klingt heute nach Geschichten aus dem Land Phantasia, war aber 1976 beim 123er Benz für Mercedes rentable Realität. Obwohl der Strich-Acht-Vorgänger gut ein Jahr lang parallel zum deutlich teureren 123er Benz angeboten wurde, trafen nur noch die neuen, im Stil einer Mini-S-Klasse (W 116) designten Limousinen den Nerv der Zeit.
Eine Punktlandung, die auch die vielen teils progressiveren oder preiswerteren Wettbewerber von Audi (100) über Citroen (CX), Ford (Granada), Lancia (Gamma), Opel (Commodore), Peugeot (604), Renault (30), Rover (SD1) bis zu Volvo (240/260) nicht kontern konnten. Allein der BMW 5er (E12) fuhr zumindest in Vergleichstests der Fachpresse gleichauf, dies als sportive Alternative zum soliden Mercedes W 123.
Einzigartige Vielfalt
Die Vielfalt des Benz bei Karosseriekonzepten und Motoren war einzigartig: Genau 60 Jahre nach dem ersten Serien-Selbstzünder im Mercedes 260 D wurde der Diesel durch den Fünfzylindertyp 300 D sogar im Land der V8-Straßenkreuzer vorübergehend gesellschaftsfähig: Multimillionär Nelson Rockefeller machte es möglich, als er den Stuttgarter Sternträger einem Cadillac Seville vorzog. Plötzlich wurden in Beverley Hills oder auf der Fifth Avenue die ersten rau laufenden Selbstzünder mit dezenter Rußfahne gesichtet, darunter sogar 123er Coupés und 116er S-Klassen mit Turboaufladung.
Nicht zu vergessen der weiße 300 TD, mit dem John Lennon oft unterwegs war. Chinablau leuchtet dagegen der 300 D Turbodiesel von Lady Gaga. Dank des Diesels baute Mercedes in Deutschland seine marktbeherrschende Stellung im Taxigeschäft weiter aus, dies mit gleich vier effizienten Motoren (200 D bis 300 D Turbodiesel) und einem Leistungsband von 40 kW/55 PS bis 92 kW/125 PS.
Schrille Farben und Wohnzimmer-Gefühl
Während einige schrille Lackfarben des Benz wie Kaledoniengrün, Cayenneorange oder Saharagelb die Pril-Blumen bunten 1970er widerspiegelten, erinnerte die Kabine der 4,73 Meter langen Limousinen an die holzvertäfelten Wohnzimmer jener Jahre mit dicken Polstermöbeln und brauner Schrankwand. Diesen Prestigefaktor besaßen schon die Basis-Vierzylinder Mercedes 200 beziehungsweise 230 mit trägen 69 kW/94 PS oder 80 kW/109 unter der Haube, aber abgewähltem Typenschild auf dem Kofferraumdeckel.
Das von Chefärzten und Unternehmern präferierte Sechszylinder-Topmodell 280 E verriet sich optisch nur durch winzige Details, konnte aber zuverlässig rennen, wie mehrere 280 E bewiesen, die bei der Langstreckenrallye London - Sydney triumphierten. Das Ergebnis: Die Plätze eins, zwei, sechs und acht - und das beim ersten Motorsporteinsatz eines Mercedes-Werksteams nach 22-jähriger Rennabstinenz. So schnell und als Coupé sogar schick: Das animierte auch den Pop-Superstar Falco, in einem weißen 280 CE durch die Nacht zu rauschen.
"Das neue Maß der Mittelklasse"
"Das neue Maß der Mittelklasse" lautete das Marketingcredo bei Einführung der Modellreihe 123, und Mercedes unterstrich diesen Anspruch durch konkurrenzlos viele Varianten. Auf den Viertürer folgte sechs Monate später ein Fahrgestell für Aufbauten externer Anbieter (von der rollenden Geburtshilfestation über Feuerwehrfahrzeuge bis zum Bestattungswagen war alles dabei) und 1977 das elegante Coupé (C 123) sowie das erste T-Modell als früher Lifestylekombi (S 123). Und so wirkte das Debüt des T-Modells, dessen Name sich von den Begriffen "Touristik" und "Transport" ableitete, in der Branche wie ein Paukenschlag, auf den BMW und Audi erst in den 1980ern mit ihren Kombikonzepten Touring und Avant überzeugende Antworten fanden.
Wie es nicht geht, zeigten dagegen 1977 der variable Fünftürer Audi 100 Avant (C2), der mit zu wenig Ladekapazität unterm schicken Schrägheck floppte. Reichlich Raum gab es dagegen beim Stufenheck-Benz im Pullman-Format: Diese XXL-Limousine (Typ V 123) wurde 1977 mit einem um 63 Zentimeter verlängerten Radstand eingeführt. Hotels schätzten den mit dritter Sitzreihe lieferbaren Viertürer ebenso wie Staatsführungen, die den 5,35 Meter messenden Benz als Repräsentationslimousine nutzen.
Verblüffend rostresistent
So konservativ die chromblinkenden 123er designt waren, so zukunftsweisend zeigten sie sich unter den im Wettbewerbsvergleich verblüffend rostresistenten Karosserien: Ob bivalenter Antrieb aus Flüssiggas und Benzin, E-Motor oder Wasserstoffantrieb, Mercedes testete viele Alternativen zum klassischen Verbrenner, aber die Zeit für die Großserie war noch nicht reif.
Schließlich gelang dem vielseitigen Volks-Benz so das Kunststück, den VW Golf in der deutschen Neuzulassungsstatistik zu entthronen: 1980 wurden 202.252 Mercedes der Typen 200 bis 300 Turbodiesel registriert - und damit der Golf um 1.360 Einheiten übertroffen.
Erst als der kompaktere Mercedes 190 im Jahr 1982 eine aerodynamische Designlinie etablierte, gingen die Bestellungen für den steifen 123er zurück.
Trotzdem blieb die Baureihe für einige Fans so begehrenswert, dass sie sich am Ende der elfjährigen Laufzeit des 2,7 Millionen Mal verkauften Klassikers noch einen Neuwagen sicherten - startete die nachfolgende Baureihe 124 doch keineswegs pannenfrei und Chromglanz war nun passé. Unter den beliebtesten H-Kennzeichen-Klassikern muss sich der 123er heute nur einem Rivalen geschlagen geben: Als Oldtimer hat der Golf die Nase vorn.
Chronik
1968: Kurz nach Marktstart der sogenannten Strichacht-Modelle erfolgt bereits der Entwicklungsbeginn für die Nachfolgereihe W 123
1974: Fahrerprobung der W-123-Prototypen u.a. in Nord- und Südamerika, Afrika und in Schweden
1975: Im Sommer wird im Werk Sindelfingen ein Pilotband für die Fertigung der ersten W 123 installiert. Im November erfolgt der Produktionsstart für die neue Baureihe 123, wenig später die Pressevorstellung
1976: Am 28. Januar feiert der W 123 als Limousine sein Debüt in den Schauräumen der Mercedes-Händler. Die Lieferzeit auf Neuwagen beträgt über zwei Jahre. Der Vorgänger "Strich-Acht" wird 1976 noch parallel zum W 123 verkauft. Anfangs sind vier Dieselmotoren (200 D mit 55 PS, 220 D mit 60 PS, 240 D mit 65 PS und 300 D mit 80 PS) lieferbar sowie fünf Benziner (200 mit 94 PS, 230 mit 109 PS, 250 mit 129 PS, 280 mit 156 PS und 280 E mit 177 PS). Die großen Sechszylinder 280 und 280 E erhalten Rechteckscheinwerfer, während alle anderen Typen an Doppelscheinwerfern, sogenannten Ochsenaugen, zu erkennen sind. Im Sommer 1976 setzt sich die Mercedes-Baureihe 123 erstmals klar an die Spitze der deutschen Zulassungsstatistik vor den VW Golf
1977: Auf dem Genfer Salon feiern die Coupévarianten 230 C, 280 C und 280 CE Weltpremiere. Produktionsbeginn im Juni. Bereits im Herbst 1977 ergänzt in den USA der 300 CD das Programm mit dem 80-PS-Fünfzylinder-Diesel als weltweit erstem Großserien-Selbstzünder-Coupé. Diese Diesel-Offensive verfolgt das Ziel, den Flottenverbrauch von Mercedes so zu reduzieren, dass die amerikanischen Vorgaben eingehalten werden.
Nach einer weiteren Reduzierung der US-Grenzwerte für den Flottenverbrauch wird der 300 CD im Jahr 1981 durch den 300 CD Turbodiesel ersetzt. Auch dieses Coupé wird nicht in Europa eingeführt. Im August wird die Langversion der W 123-Limousine vorgestellt (240 D, 300 D und 250). Auf der IAA in Frankfurt debütiert im September das T-Modell als neuer Kombi. "T" steht für Tourismus und Transport. Die ersten Kombi-Exemplare werden in Sindelfingen gebaut. Ein 280 E siegt bei der Langstreckenrallye London - Sydney
1978: Bei der 30.000-Kilometer-Rallye "Vuelta a la Americana Sud" belegen 280 E die Plätze drei und fünf. Im April beginnt im neuen Werk Bremen die Serienproduktion des T-Modells. Zunächst sind zwei Diesel (240 D mit 65 PS und 300 D mit 80 PS) lieferbar sowie drei Benziner (230 mit 109 PS, 250 mit 129 PS und 280 E mit 177 PS)
1979: Im März entfällt der 60 PS starke 220 D, zugleich Leistungssteigerung des 200 D von 55 PS auf 60 PS. Der 240 D leistet nun 72 statt 65 PS, der 300 D erstarkt von 80 auf 88 PS. Der separate Start-Stopp-Zug zum Vorglühen der Diesel entfällt, alle Funktionen nun über den Zündschlüssel. Vierter Platz bei der East African Safari für den 280 E. Im September Modellpflege mit neuen Ausstattungen und mehr Leistung für 300 D / TD und 250 / T. Im Einzelnen modifiziert werden die Lackfarben, das Lenkrad entsprechend der S-Klasse W 126, die Polsterstoffe und Kopfstützen, Edelholzeinlagen bei Coupés in Zebrano statt Wurzelnuss, neue pneumatische Leuchtweitenregulierung und Bremssystem. Hinzu kommen verlängerte Wartungsintervalle
1980: Die Mercedes-Baureihe 123 überholt den VW Golf in der deutschen Neuzulassungsstatistik mit insgesamt 202.252 Einheiten, während der Golf auf nur 200.892 Einheiten kam. Neuer Drei-Liter-Turbodiesel-Fünfzylinder. ABS ist auf Wunsch erhältlich. Im Juni neue Vierzylindermotoren (Typ M 102) für Typen 200 (109 PS) und 230 E (dieser Einspritzer ersetzt den 230-Vergaser). Ab August Coupés nur noch als 230 CE und 280 CE
1982: Versuchsfahrzeuge mit Elektroantrieb. Airbags sind optional bestellbar. Mercedes-Benz 200 mit bivalentem Autogas-Antrieb bestellbar, der LPG-Gastank befindet sich unter dem Kofferraumboden. Im September große Modellpflege mit neuen Motoren und Breitbandscheinwerfern für alle. Weitere Modifikationen sind neue Polsterungen und Lackierungen, Vordersitzbezüge komplett in Stoff, Servolenkung bei allen Typen serienmäßig. Fensterkurbeln und Türverkleidungen mit Stoffeinlagen, Zebrano-Holzdekor im Armaturenbrett bei allen Typen und Verbrauchstendenz-Anzeige im Kombiinstrument
1983: Nach Vorstellung des moderner aussehenden Mercedes 190 gehen die Verkaufszahlen für die Baureihe 123 um gut ein Viertel zurück. Prototyp Mercedes 280 TE mit Wasserstoffantrieb geht in den Feldversuch
1984: Im November läuft die Produktion des Nachfolgers W 124 an
1985: Auf der Frankfurter IAA feiert die neue Generation des Kombis T-Modell (Code S 124) Weltpremiere mit sieben Motoren. Im August endet die Fertigung der W-123-Coupés. Insgesamt 99.884 Fahrzeuge dieser Karosserieform entstanden, davon 15.509 mit Dieselmotor. Im November läuft die Produktion der W-123-Limousine aus. Die Fertigung der anderen W-123-Versionen wird teilweise fortgesetzt
1986: Im Januar endgültiges Produktionsende für die Baureihe W 123
2006: John Lennons weißer 300 TD aus dem Jahre 1979 wird für 124.000 US-Dollar versteigert
2013: In der deutschen Zulassungsstatistik der Oldtimer mit H-Kennzeichen belegt der Mercedes-Benz-Baureihe 123 erstmals den zweiten Platz hinter dem VW Käfer
2015: Insgesamt 15.523 Mercedes-Benz W 123 verfügen bereits über ein H-Kennzeichen
2025: Heute belegt die Mercedes-Baureihe 123 weiterhin Platz 2 im Ranking der beliebtesten H-Kennzeichen-Klassiker, dies knapp hinter dem VW Golf. Rund 101.000 Exemplare des 123er Benz sind in der Bundesrepublik als Oldtimer zugelassen, die Zahl schließt aber laut KBA auch die nachfolgende 124er Baureihe ein. Die 123er-Community und Mercedes-Benz wollen das 50-Jahre-Jubiläum des Klassikers mit verschiedenen Aktionen würdigen
Motorisierungen Mercedes-Benz Limousine W 123 (1975-1985)
- Mercedes-Benz 200 D mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor (40 kW/55 PS bzw. mit 44 kW/60 PS),
- Mercedes-Benz 220 D mit 2,2-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor (44 kW/60 PS),
- Mercedes-Benz 240 D mit 2,4-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor (48 kW/65 PS bzw. mit 53 kW/72 PS),
- Mercedes-Benz 300 D mit 3,0-Liter-Fünfzylinder-Dieselmotor (59 kW/80 PS bzw. mit 65 kW/88 PS),
- Mercedes-Benz 300 D Turbodiesel mit 3,0-Liter-Fünfzylinder-Dieselmotor (92 kW/125 PS),
- Mercedes-Benz 200 mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (69 kW/94 PS bzw. mit 80 kW/109 PS),
- Mercedes-Benz 230 mit 2,3-Liter-Vierzylinder-Benziner (80 kW/109 PS),
- Mercedes-Benz 230 E mit 2,3-Liter-Vierzylinder-Benziner (100 kW/136 PS),
- Mercedes-Benz 250 mit 2,5-Liter-Sechszylinder-Benziner (95 kW/129 PS bzw. 103 kW/140 PS),
- Mercedes-Benz 280 mit 2,75-Liter-Sechszylinder-Benziner (115 kW/156 PS),
- Mercedes-Benz 280 E mit 2,75-Liter-Sechszylinder-Benziner (130 kW/177 PS bzw. 136 kW/185 PS).
Motorisierungen Mercedes-Benz T-Modell S 123 (1977-1986)
- Mercedes-Benz 240 TD mit 2,4-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor (48 kW/65 PS bzw. mit 53 kW/72 PS),
- Mercedes-Benz 300 TD mit 3,0-Liter-Fünfzylinder-Dieselmotor (59 kW/80 PS bzw. mit 65 kW/88 PS),
- Mercedes-Benz 300 TD Turbodiesel mit 3,0-Liter-Fünfzylinder-Dieselmotor (92 kW/125 PS),
- Mercedes-Benz 200 T mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (69 kW/94 PS bzw. mit 80 kW/109 PS),
- Mercedes-Benz 230 T mit 2,3-Liter-Vierzylinder-Benziner (80 kW/109 PS),
- Mercedes-Benz 230 TE mit 2,3-Liter-Vierzylinder-Benziner (100 kW/136 PS),
- Mercedes-Benz 250 T mit 2,5-Liter-Sechszylinder-Benziner (95 kW/129 PS bzw. 103 kW/140 PS),
- Mercedes-Benz 280 TE mit 2,75-Liter-Sechszylinder-Benziner (130 kW/177 PS bzw. 136 kW/185 PS).
Wichtige Motorisierungen Mercedes-Benz Coupés C 123 (1977-1985)
- Mercedes-Benz 230 C (1977-1980) mit 2,3-Liter-Vierzylinder-Benziner (80 kW/109 PS),
- Mercedes-Benz 230 CE (1980-1985) mit 2,3-Liter-Vierzylinder-Benziner (100 kW/136 PS),
- Mercedes-Benz 280 C (1977-1980) mit 2,75-Liter-Sechszylinder-Benziner (115 kW/156 PS),
- Mercedes-Benz 280 CE (1977-1985) mit 2,75-Liter-Sechszylinder-Benziner (130 kW/177 PS bzw. 136 kW/185 PS),
- Mercedes-Benz 300 CD US-Version (1977-1981) mit 3,0-Liter-Fünfzylinder-Diesel (59 kW/80 PS bzw. mit 65 kW/88 PS),
- Mercedes-Benz 300 CD Turbodiesel US-Version (1981-1985) mit 3,0-Liter-Fünfzylinder-Diesel (92 kW/125 PS).
Preise Mercedes-Benz W 123
- 200/8-Vorgängerbaureihe (1976): ab 16.705 Mark
- 200 (1976): ab 18.382 Mark
- 230 (1976): ab 19.203 Mark
- 280 E (1976): ab 26.895 Mark
- 200 D (1976): ab 18.870 Mark
- 300 D (1976): ab 22.311 Mark
- 200 (1979): ab 19.858 Mark
- 230 (1979): ab 20.910 Mark
- 280 E (1979): ab 29.422 Mark
- 200 D (1979): ab 20.485 Mark
- 300 D (1979): ab 24.405 Mark
- 230 C (1979): ab 26.253 Mark
- 280 CE (1979): ab 33.342 Mark
- 240 TD (1979): ab 26.421 Mark
- 280 TE (1979): ab 33.757 Mark
- 200 (1984): ab 26.881 Mark
- 230 E (1984): ab 30.153 Mark
- 280 E (1984): ab 37.882 Mark
- 200 D (1984): ab 27.417 Mark
- 300 D (1984): ab 31.692 Mark
- 230 CE (1984): ab 35.967 Mark
- 280 CE (1984): ab 42.636 Mark
- 240 TD (1984): ab 33.379 Mark
- 300 TD Turbodiesel (1984): ab 42.579 Mark
- 280 TE (1984): ab 41.291 Mark
Ausgewählte Produktionszahlen
Insgesamt wurden 2.696.915 Fahrzeuge der Mercedes-Benz Baureihe 123 produziert (1975 bis 1986). Davon 2.375.440 Limousinen, 199.517 Einheiten des T-Modells, 99.884 Coupés (davon 15.509 mit Dieselmotor), 13.700 Limousinen mit langem Radstand sowie 8.373 Fahrgestelle für Sonderaufbauten.
Von den Limousinen wurden
- 454.780 Einheiten als 240 D (erfolgreichster Einzeltyp) verkauft,
- 378.138 Einheiten als 200 D,
- 56.736 Einheiten als 220 D,
- 331.999 Einheiten als 300 D,
- 158.772 Einheiten als 200 (94 PS),
- 217.315 Einheiten als 200 (109 PS),
- 196.185 Einheiten als 230,
- 245.882 Einheiten als 230 E,
- 122.864 Einheiten als 250 (129 PS),
- 33.206 Einheiten als 280,
- 126.375 Einheiten als 280 E.
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