Die Stimmung in der deutschen Autoindustrie hat sich deutlich verbessert. Der Geschäftsklimaindex für die Branche stieg im Oktober um 8,4 Punkte an, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte. Mit minus 12,9 Punkten liegt er zwar immer noch im negativen Bereich, aber steht sehr viel besser da als noch zu Jahresbeginn, als er vorübergehend mehr als minus 40 Punkte erreichte. 

"Vor allem die Geschäftserwartungen in der Autoindustrie haben sich ausgesprochen stark aufgehellt", sagte Ifo-Expertin Anita Wölfl. Sie sprangen von minus 22,1 auf minus 3,9 Punkte. Das sei "so hoch wie seit zwei Jahren nicht mehr" betonte sie. 

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Dahinter steckt eine ganze Reihe positiver Entwicklungen: Unter anderem sei die Nachfrage sehr stark gestiegen, und die Kapazitätsauslastung habe den bisher höchsten Wert des Jahres erreicht. Weniger Unternehmen klagen über Auftragsmangel, und auch die Exporterwartungen sind weiter gestiegen. 

Die aktuelle Lage bewerteten die Unternehmen dagegen etwas schlechter mit minus 21,6 Punkten. Das passt zu einer Vielzahl schlechter Nachrichten in letzter Zeit. Nicht nur, dass die großen Hersteller zuletzt schwache oder gar dramatisch schlechte Zahlen vorgelegt haben, auch viele Zulieferer sind in Schwierigkeiten.


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