Der chinesische Autohersteller GAC verstärkt sein Engagement in Europa und startet gemeinsam mit Magna ein neues Montageprogramm für Elektrofahrzeuge. Ziel sei es, die Einführung von E-Modellen auf dem Kontinent zu beschleunigen und die lokale Fertigung auszubauen, wie beide Unternehmen mitteilten. Die Serienproduktion des vollelektrischen SUVs Aion V läuft bereits im Magna-Werk in Graz.

"Europa stellt einen wichtigen Markt für die globale Expansion von GAC dar", sagte Wei Haigang, Präsident von GAC International. Die Kooperation mit Magna ermögliche es dem Unternehmen, europäische Kunden künftig mit lokal gefertigten Fahrzeugen zu bedienen, die die eigenen Ansprüche an Technologie, Nachhaltigkeit und Qualität widerspiegeln.


GAC Aion V


Auch Magna sieht in der Zusammenarbeit einen klaren Vertrauensbeweis. "Diese Kooperation unterstreicht das Vertrauen der Automobilhersteller in unsere Fachkompetenz", erklärte Roland Prettner, President von Magna Complete Vehicles. Das Werk in Graz stehe für Flexibilität und verfüge über Kapazitäten, um Produktionsprogramme schnell und zuverlässig umzusetzen.

Der Aion V, der mit fünf Sternen im Euro-NCAP-Crashtest bewertet wurde, ist bereits in Finnland, Polen und Portugal erhältlich. GAC plant, sein europäisches Netz weiter auszubauen und neue Vertriebspartner zu gewinnen.

Mit 125 Jahren Erfahrung und mehr als 40 entwickelten Modellen zählt Magna zu den weltweit etablierten Auftragsfertigern der Branche. Am Standort Graz können Verbrenner, Hybride und reine Elektroautos parallel auf denselben Linien montiert werden.


GAC Aion UT


Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt beim ursprünglichen Autor. Die erneute Veröffentlichung dieses Artikels dient ausschließlich der Informationsverbreitung und stellt keine Anlageberatung dar. Bei Verstößen kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden bei Bedarf Korrekturen oder Löschungen vornehmen. Vielen Dank.