E-Autos kaum mehr teurer als Verbrenner

Die Preisdifferenz von E-Autos und Verbrennern sinkt weiter. Der durchschnittliche Aufpreis eines batterieelektrischen Neuwagens (BEV) gegenüber einem vergleichbaren Benziner oder Diesel lag im November nur noch bei 1.650 Euro, wie eine Auswertung des CAR Center Automotive Research zeigt. Ein gutes Jahr zuvor hatte die Differenz laut Studie noch bei deutlich mehr als 7.000 Euro gelegen. Grundlage der Berechnung sind die Transaktionspreise – also Listenpreise abzüglich Rabatte – der 20 nachfragestärksten Verbrenner- und Elektro-Modelle auf dem deutschen Markt. Demnach kostete ein Verbrenner im November im Schnitt 33.024 Euro, ein reines E-Auto 34.674 Euro. Plug-in-Hybride blieben mit durchschnittlich 46.125 Euro klar am teuersten und lagen damit 13.101 Euro über den klassischen Verbrennern.

VW bringt Robo-Bulli nach Oslo

VW will seinen autonom fahrenden Elektro-Bulli ID. Buzz künftig auch in Norwegen einsetzen. Mit den Osloer Verkehrsbetrieben Ruter und dem nordischen Betreiber Holo sei eine entsprechende Partnerschaft vereinbart worden, teilte die VW-Tochter Moia mit. Ab Frühjahr 2026 werde der VW-Shuttledienst Fahrzeuge und Buchungssoftware samt App bereitstellen. Oslo ist nach Hamburg und Berlin die dritte Stadt in Europa, in der Moia den selbstfahrenden ID. Buzz AD an den Start schickt. Im kommenden Jahr soll früheren Angaben zufolge Los Angeles in den USA folgen, wo Moia mit dem Fahrdienst Uber kooperiert.  Bisher sind die selbstfahrenden VW-Busse noch mit einem Sicherheitsfahrer hinter dem Steuer unterwegs, der notfalls eingreifen kann. Bis Ende 2026 will VW früheren Angaben zufolge in Europa und den USA die Zulassung für den fahrerlosen Betrieb erhalten. Danach könne auf den bisher noch vorgeschriebenen Sicherheitsfahrer verzichtet werden. Testfahrten mit Prototypen gibt es bereits seit 2021.

Spritpreise sinken deutlich – Super E10 auf Jahrestief

Die Spritpreise sind deutlich gesunken. Superbenzin der Sorte E10 hat sogar einen Jahrestiefststand erreicht, wie aus Zahlen des ADAC hervorgeht. Demnach kostete ein Liter E10 im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags 1,647 Euro. Das waren 2,4 Cent weniger als vor einer Woche und ist der niedrigste Preis seit November 2024. Diesel gab mit 3,6 Cent pro Liter sogar noch etwas stärker nach. Der aktuelle Preis von 1,592 Euro wurde im laufenden Jahr allerdings schon unterboten, zuletzt im Oktober. Der Rückgang war nach Ansicht des ADAC seit einigen Wochen überfällig. Im Vergleich zum Ölpreis sei der Preis für E10 damit nun angemessen. Bei Diesel sei die "seit Monaten herrschende Überteuerung" aber nur bedingt ausgeglichen. Das lasse sich unter anderem am weiter ungewöhnlich niedrigen Preisabstand der beiden Kraftstoffsorten von 5,5 Cent sehen.

Junge Autofahrer besonders häufig abgelenkt

Ablenkung ist offenbar eine besonders häufige Ursache für Verkehrsunfälle. Laut einer nun veröffentlichten Befragung des Kfz-Versicherers DA Direkt sind junge Fahrer besonders häufig unkonzentriert. 26 Prozent von ihnen gaben an, dass Ablenkung am Steuer "teilweise" Unfallursache war. In diesem Jahr richtete die Studie ihren Blick auf Verhaltensunterschiede zwischen Altersgruppen. Dabei zeigte sich, dass die jüngste Kohorte am stärksten abgelenkt ist. Auf die Frage, ob sie sich häufig mit einer weiteren Tätigkeit wie der Nutzung des Smartphones ablenken, antworteten 58 Prozent der Befragten mit "Ja". In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen waren es sogar 72 Prozent. Am häufigsten lenken sich junge Autofahrer mit Musik und Podcasts (46 Prozent) ab, dahinter folgen „Gespräche mit Mitfahrern“ (33 Prozent), Essen und Trinken (23 Prozent), Telefonieren (21 Prozent), die Bedienung des Navis (18 Prozent) sowie Online-Meetings (zehn Prozent). Grundlage der Studie ist eine Umfrage unter fast 2.700 Autofahrern in Deutschland.

Mercedes: OTA-Update für MBUX 3

Mercedes-Benz spielt ein neues OTA-Update für das Infotainmentsystem MBUX 3.3 auf rund 700.000 Fahrzeuge aus, die mit der dritten MBUX-Generation ausgestattet sind. Das Paket soll Entertainment, Produktivität und Komfort verbessern. Neu ist unter anderem räumlicher Klang per Dolby Atmos in Apps wie Amazon Music, Audible und Tidal sowie IMAX-Enhanced-Filme mit DTS:X-Audio über Ridevu. Zudem ergänzt ein Paket mit Retro-Minispielen das Angebot. Für Alltag und Arbeit führt Mercedes eine neue Kalender-App ein, die Termine besser integriert und Routen automatisch plant; Microsoft-Teams-Anrufe können direkt gestartet werden. Auch der Sprachassistent erhält zusätzliche Funktionen für Fahrzeugeinstellungen und Briefings per Sprachbefehl.

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