Im Oktober 2025 sind in Deutschland rund 30.500 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten stieg indes um 9 auf 222 Personen. Damit ist der Oktober 2025 der fünfte von insgesamt zehn bislang ausgewerteten Monaten, in denen im Vergleich zum Vorjahr jeweils mehr zu Tode gekommene Verkehrsteilnehmer gezählt wurden.

Größte Monats-Veränderungen gegenüber 2024

Der blutigste Monat des laufenden Jahres war der Juni mit insgesamt 314 Verkehrstoten und einem Anstieg gegenüber dem Vergleichsmonat 2024 um 39 Personen. Den deutlichsten Rückgang gab es dagegen im August 2025 (– 28). Insgesamt registrierte die Polizei im Oktober 2025 rund 226.900 Straßenverkehrsunfälle, das waren 2 Prozent oder 5.500 mehr als im Vorjahresmonat.

Bisher über 2 Mio. Blechschäden

Im Zeitraum Januar bis Oktober 2025 erfasste die Polizei 2,07 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit 1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (-23.700). Darunter waren 248.800 Unfälle mit Personenschaden, bei denen 2.371 Menschen getötet wurden. Damit ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 gestiegen, während die Zahl der Unfälle mit Personenschaden in etwa gleichgeblieben ist. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank im selben Zeitraum um 1 Prozent oder 3.000 auf 309.500 Personen.

9 Länder reduzieren die Verkehrstotenzahl um 85

In der 10-Monats-Monatsstatistik für Januar bis Oktober 2025 konnten folgende Länder ihre Verkehrstotenzahl aus dem Vergleichzeitraum 2024 reduzieren: Bayern (– 18), Sachsen-Anhalt (–17), Nordrhein-Westfalen (–15), die drei Stadtstaaten Berlin (–13), Hamburg (–12) und Bremen (–7), Mecklenburg-Vorpommern (–2), Hessen und Thüringen (jeweils –1).

7 Länder erhöhen sie dagegen um 97

Zur Steigerung der Mortalität trugen dagegen im selben Zeitraum bei: Sachsen (+1), Saarland (+4), Brandenburg (+6), Schleswig-Holstein (+9), Baden-Württemberg (+14), Rheinland-Pfalz (+27) und Niedersachsen (+36) als neues Schlusslicht. 

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