In meiner Verantwortung bin ich nicht nur stolz auf den Status unseres Unternehmens als letztes und damit einziges versicherungsunabhängiges Schadennetzwerk am deutschen Markt. Als DMS wollen wir gemeinsam mit der G.A.S. ein neues Kapitel in Sachen Teileversorgung im deutschen Reparaturmarkt aufschlagen. Aktuell befinden wir uns in der DACH-Region in Sachen Ersatzteile im Unfallschaden in einer Art "gallischem Dorf", denn im Rest der Welt gibt es das bei uns verfestigte Phänomen der Ausschließlichkeit von OE-Teilen bei der Instandsetzung von Fahrzeugen nicht. Und das, während die Branche unter einer Kostenexplosion bei Teilen ächzt, deren Entwicklung sich längst von der Inflationsrate abgekoppelt hat. Von weiteren Kostenfaktoren wie der mangelhaften Teileverfügbarkeit mit den entsprechenden Folgen für Standzeiten, Leihwagen und so weiter ganz zu schweigen. Lasst uns deshalb bitte endlich einen Wettbewerb zulassen, der diesen Namen auch verdient. Welchen positiven Einfluss dieser auf Preis und Verfügbarkeit haben kann, haben wir im Glas- und Reifengeschäft gesehen."
AH:Auf welchen Ersatzteilen liegt in Ihrem Haus der Fokus und welche Einsparungen sind in diesem Bereich möglich?M. Gaschtych: SKF bietet eine Vielzahl von Produkten an. Dabei handelt es sich um Anwendungen rund um Chassis und Motor. Obwohl es sich bei uns nicht um Karosserieteile oder Scheinwerfer handelt, die natürlich häufig betroffen sind, gehen wir ebenfalls von einem relevanten Bedarf unser Produkte - beispielsweise Lenkungsteile - aus. Recherchen gemeinsam mit der G.A.S. / DMS haben ergeben, dass durchschnittlich eine Einsparung im hohen einstelligen Prozentbereich im Rahmen eines Reparaturvorgangs möglich ist.
AH:Seit wann arbeiten Sie mit der GAS / DMS zusammen?M. Gaschtych: Die langjährige Premium-Partnerschaft mit der Coparts hat den Grundstein zur Zusammenarbeit mit der G.A.S. gelegt. Wir sind G.A.S.-Partner der ersten Stunde. Die G.A.S. hat mit ihrer zentralen Steuerungsfunktion und den autorisierten Werkstattpartnern nicht zuletzt im Bereich der Mechanik in den letzten Jahren bewiesen, dass der sogenannte „Freie Markt“ durchaus sehr leistungsfähig ist und somit neue Absatzkanäle erfolgreich erschlossen werden können. Der Kontakt zur DMS besteht seit der Übernahme durch die Global Automotive Service. Die aktive Zusammenarbeit mit der G.A.S. / DMS bringt unsereTeile durch die Steuerung von Aufträgen in die Reparaturbetriebe. Das stärkt dann selbstverständlich auch die Zusammenarbeit mit den Coparts-Gesellschaftern und der WM SE.
AH:Entsprechen ihre Teile der GVO?M. Gaschtych: SKF liefert ausschließlich qualitativ-hochwertige Ersatzteile, die über eine entsprechende GVO-Freigabe verfügen. Unsere Produkte sind seit Jahren rund um den Globus zuverlässig im Einsatz.
AH:Sind Sie auch Erstlieferant in der Automobilindustrie?M. Gaschtych: Das Unternehmen SKF ist seit seiner Gründung 1907 als "Svenska Kullager Fabriken" weltweit nicht mehr aus industriellen Fertigungsprozessen und aus der Mobilität wegzudenken. Seit Jahrzehnten ist SKF daher weltweit ein zuverlässiger Zulieferer der Automobil-Hersteller. Mit Ferrari arbeiten wir beispielsweise seit 1947 als Technologie-Partner zusammen und sind daraus resultierend auch Lieferant für die Lager in den Fahrzeugen. Wohlgemerkt, auch für die Formel-Fahrzeuge. Basierend auf diesen Erfahrungen liefern wir hochwertige Reparatursätze für PKW und Nutzfahrzeuge und bieten parallel einen erstklassigen Service für unsere Partner im IAM.
AH:Kann die GAS / DMS direkt auf ihre Belieferungsprozesse zugreifen?M. Gaschtych: Da SKF bereits seit vielen Jahren mit der G.A.S. zusammenarbeitet, ist bereits eine funktionierende IT-Landschaft vorhanden. Eine direkte Verfügbarkeitsanzeige angefragter Reparaturteile ist also basierend auf vorhandenen Schnittstellenfunktionen gewährleistet, bzw. kann aus zeitlicher Betrachtung in kurzer Zeit aktiviert / angepasst werden.
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