Travelmanagement: Siemens setzt weiterhin auf Sixt
Siemens verlängert die Zusammenarbeit mit Sixt bis zum Jahr 2027 und setzt damit weiterhin auf das umfassende Mobilitätsangebot des Mobilitätsanbieters. Die Kooperation umfasst die Anmietung von Pkw und Nutzfahrzeugen sowie die Nutzung von Fahrservices. "Die Verlängerung unserer erfolgreichen Partnerschaft mit Sixt sichert Siemens ein integriertes Mobilitätsangebot, das nicht nur einige Vergünstigungen beinhaltet, sondern den gesamten Prozess von der Buchung bis hin zur Abrechnung für unsere Geschäftsreisenden deutlich schneller und einfacher macht", sagte Albert James Kueng, Head of Global Travel Management der Siemens AG. Die Partnerschaft erstreckt sich auf insgesamt elf Länder. Neben wichtigen europäischen Märkten wie Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien ist auch der US-Markt Teil der Kooperation. Dort baut Sixt seine Präsenz weiter aus und betreibt inzwischen mehr als 130 Stationen, davon über 50 an den größten Flughäfen des Landes.
Automarkt Europa: Chinesen gewinnen bis 2030 kräftig Anteile
Die chinesischen Automarken werden ihren Marktanteil in Europa bis 2030 verdreifachen. Die Europäer fallen im Gegenzug unter die Zwei-Drittel-Marke, wie aus dem Global Automotive Outlook 2025 der Unternehmensberatung Berylls by Alix Partners hervorgeht. Demnach sinken die Verkäufe der europäischen Marken in den kommenden fünf Jahren um rund 400.000 Fahrzeuge, während die Fabrikate aus dem Reich der Mitte um 800.000 Einheiten zulegen. Der Gesamtmarkt wächst im gleichen Zeitraum der Prognose zufolge von 16,9 Millionen auf 17,6 Millionen Fahrzeuge. Maßstab ist jeweils die Herkunft der Marke, nicht der Produktionsstandort. Die chinesischen Anbieter bauen den Experten zufolge in den kommenden Jahren neue Werke in Europa auf, während die heimischen Hersteller aufgrund von Überkapazitäten Standorte schließen werden.
Autoreinigung: Deutsche investieren Milliarden
Die Deutschen lassen sich ein sauberes Auto mehr kosten als ein sauberes Haus. Knapp 1,9 Milliarden Euro investieren sie nach Schätzungen des Online-Marktplatzes Ebay pro Jahr in Autopflege – 1,6 Milliarden davon für den Besuch der Waschanlage, knapp 300 Millionen für Polituren, Wachs und Reinigungsmittel. Mit Reinigern für den Haushalt wird im gleichen Zeitraum lediglich rund eine Milliarde umgesetzt.
Kia: Fahrstilanalyse per App
Kia bietet über seine Konnektivitäts-App nun eine Fahrstilanalyse an. Auf Basis von Bremsverhalten, Beschleunigungsmustern, Tageszeit und anderen Faktoren berechnet das von Kooperationspartner Lexis Nexis entwickelte Modell, wie riskant der Nutzer unterwegs ist. Das soll helfen, das eigene Fahrverhalten sicherer zu machen. Optional lassen sich die Ergebnisse an Kfz-Versicherer weiterleiten, die dann einen "personalisierten Versicherungsschutz" anbieten können.
Drogen am Steuer: Meist jung, meist männlich
Drogen am Steuer bleiben ein massives Problem im deutschen Straßenverkehr. Zum Internationalen Tag gegen Drogenmissbrauch (26. Juni) veröffentlicht das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) aktuelle Zahlen, die das Ausmaß der Verstöße deutlich machen. Demnach registrierte die Behörde im vergangenen Jahr mehr als 4.000 Straftaten und rund 44.000 Ordnungswidrigkeiten, die im Zusammenhang mit Drogen am Steuer stehen. Besonders auffällig: Etwa 60 Prozent der Delikte wurden von Verkehrsteilnehmern im Alter zwischen 25 und 44 Jahren begangen. Zudem sind Männer mit deutlichem Abstand häufiger unter den auffällig gewordenen Personen – bei den Straftaten machten sie 87 Prozent, bei den Ordnungswidrigkeiten sogar 91 Prozent aus. Die Daten stammen aus dem Fahreignungsregister (FAER), das in Flensburg geführt wird und unter anderem Informationen zu verkehrsbezogenen Straftaten und Verstößen speichert.
Umfrage zu Bremsweg: Weniger als die Hälfte tippt sicher
Mehr als die Hälfte der deutschen Autofahrer unterschätzen den Bremsweg ihres Fahrzeugs. Der Reifenhersteller Continental hat in einer Umfrage gefragt, nach welcher Distanz ein 100 km/h schnelles Auto auf trockener Straße zum Stillstand kommt. 35 Prozent tippten fälschlicherweise auf 50 bis 100 Meter, weitere 18 Prozent sogar auf weniger als 50 Meter. Den richtigen Wert "100 Meter" nannten lediglich 27 Prozent der Befragten. Zehn Prozent hielten den Bremsweg für noch länger. Berechnet wird der Bremsweg mit der Faustformel "(Geschwindigkeit/10) x (Geschwindigkeit/10)"
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