Das erste Halbjahr ist auf dem deutschen Neuwagenmarkt mit einem leichten Zulassungsminus zu Ende gegangen. Nur wenige Marken konnten sich laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gegen den Negativtrend behaupten, andere schnitten sogar noch schlechter ab als der Gesamtmarkt – darunter auch E-Autobauer Tesla. Die Gewinner und Verlierer in der Übersicht.
Die höchsten Zuwächse unter den Marken mit mindestens einem Prozent Marktanteil verbuchte in den ersten sechs Monaten Renault. Die Franzosen fanden Käufer für 28.754 Fahrzeuge, 8,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei dürften sie nicht zuletzt von der Einführung der neuen Elektromodelle R5 und R4 profitiert haben. Mit einem Plus von 4,6 Prozent schlossen außerdem Allianzpartner Nissan sowie VW-Tochter Skoda ab.
Unter den deutschen Herstellern gab es kaum Gewinner. Zulegen konnten lediglich BMW (plus 3,8 Prozent auf 119.084 Einheiten) sowie Ford mit 53.159 Neuzulassungen und einem Plus von ebenfalls 3,8 Prozent. Mercedes liegt mit 126.964 Einheiten auf Vorjahresniveau, Marktführer VW verlor 1,1 Prozent (285.998 Neuzulassungen). Richtiggehend eingebrochen sind die Verkäufer bei Porsche – 16.513 Einheiten sind 24,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
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Zu den Verlierer des Halbjahrs zählen auch die Stellantis-Marken Fiat (minus 21,1 Prozent), Citroen (minus 20,9 Prozent) und Opel (minus 20,4 Prozent). Noch viel stärker ins Minus ist Tesla gerutscht: der US-Autobauer kam nur noch auf 8.890 Neuzulassungen, 58,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das reichte lediglich für einen Marktanteil von 0,6 Prozent. Damit ist der einstige E-Autoprimus auf einer Stufe mit Nischenmarken wie Jeep und Land Rover.
Insgesamt wurden zwischen Januar und Juni 1,4 Millionen Neuwagen neu zugelassen, 4,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
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