Er spielte im Wim-Wenders-Film "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" und in zahlreichen Serien wie "Großstadtrevier", "Der Alte" und "Derrick". Nun ist der Schauspieler Arthur Brauss mit 89 Jahren gestorben.
Der Schauspieler Arthur Brauss ist tot. Er starb vor wenigen Tagen im Alter von 89 Jahren in München, wie seine Frau Marie Pocolin-Brauss der Nachrichtenagentur dpa sagte. Bekannt war Brauss vor allem aus den TV-Produktionen "Großstadtrevier" und "Tatort". 1972 verkörperte er den Tormann Josef Bloch im Wim Wenders-Film "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter".
In den vergangenen Jahren hatte er sich aus dem Fernsehen und der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen. Ihr Mann sei zu Hause in ihrer Münchner Wohnung gestorben, sagte Pocolin-Brauss. "Er ist ganz friedlich eingeschlafen. Das ist mein einziger Trost: Dass er sich nicht quälen musste."
Zuletzt sei er sehr geschwächt gewesen und rund um die Uhr gepflegt worden. Ihr Mann soll in München beerdigt werden. Die beiden seien seit 50 Jahren ein Paar gewesen und hätten im vergangenen Jahr "ganz still" geheiratet, sagte Pocolin-Brauss.
In mehr als 100 Produktionen mitgewirkt
Eine der bekanntesten Rollen des gebürtigen Augsburgers Brauss war die des Polizisten Richard Block in der ARD-Serie "Großstadtrevier". Insgesamt wirkte er in mehr als 100 Produktionen im In- und Ausland mit, unter anderem in "Der Alte", "Münchner Geschichten", "Polizeiruf 110", "Die Schwarzwaldklinik", "Derrick" und "Commissario Laurenti", aber auch in "Der Zug" an der Seite von Jeanne Moreau und Burt Lancaster.
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