Tagelang wird Jimi Blue Ochsenknecht in einem Gefangenentransport durch Deutschland gefahren. Am Mittwoch wird der des Betrugs beschuldigte Schauspieler dann den Behörden in Österreich übergeben. Die lassen ihn nun auf Kaution erst einmal frei.
Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht ist nach seiner Auslieferung nach Österreich wieder auf freiem Fuß. Er wurde laut Staatsanwaltschaft Innsbruck nach Zahlung einer Kaution von 15.000 Euro freigelassen. "Herr Ochsenknecht hat gelobt, sich bis zum Abschluss des Verfahrens in Österreich aufzuhalten und hat seinen Reisepass bei Gericht hinterlegt", teilte die Justizbehörde mit.
Der 33-Jährige wurde nach Österreich ausgeliefert, weil er dort eine Hotelrechnung von knapp 14.000 Euro nicht bezahlt haben soll. Gegen ihn läuft ein Verfahren wegen schweren Betrugs.
Der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht und seiner früheren Ehefrau Natascha hatte Ende 2021 in einem Hotel in Tirol mehrere Tage lang einen Geburtstag gefeiert und soll die hohe Rechnung trotz mehrfacher Ermahnung, Ratenzahlungsangeboten und Gerichtsverhandlungen nicht gezahlt haben.
Er schweigt zum Tatverdacht
Bei der Vernehmung durch die zuständige Haftrichterin habe Ochsenknecht erklärt, "für die Sache die Verantwortung zu übernehmen und dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft nichts entgegenzusetzen", so die Staatsanwaltschaft. Im Übrigen habe er von seinem Recht Gebrauch gemacht, sich zum Tatverdacht nicht zu äußern.
Ochsenknecht war Ende Juni nach der Landung am Hamburger Flughafen vorläufig festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden. Gegen ihn lag ein internationaler Haftbefehl vor.
"Ich hätte wissen müssen, wie ernst die Situation ist und ich hätte es niemals so weit kommen lassen. Das war falsch", schrieb er auf Instagram.
Nachdem seine Auslieferung beschlossen worden war, bestieg Ochsenknecht am 8. Juli einen Gefangenentransport in Hamburg. Von dort wurde er über mehrere Zwischenstationen durch Deutschland gefahren, bis er am Mittwochmorgen schließlich den österreichischen Behörden übergeben wurde.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt beim ursprünglichen Autor. Die erneute Veröffentlichung dieses Artikels dient ausschließlich der Informationsverbreitung und stellt keine Anlageberatung dar. Bei Verstößen kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden bei Bedarf Korrekturen oder Löschungen vornehmen. Vielen Dank.