Ein Coldplay-Konzert in Boston wird für den Astronomer-CEO Andy Byron zum Albtraum: Die Kiss-Cam zeigt ihn innig mit einer Frau, die nicht seine Ehefrau ist. Die Szene geht viral und löst sowohl bei Sänger Chris Martin als auch im Netz skurrile Reaktionen aus.

Ein Kiss-Cam-Moment von einem Coldplay-Konzert in Boston am Mittwochabend sorgt derzeit für großes Aufsehen im Netz. Die Kamera richtet sich auf den Astronomer-CEO Andy Byron, der eine Frau von hinten innig umarmt. Diese verdeckt sofort ihr Gesicht und dreht der Kamera den Rücken zu, der erfolgreiche und bekannte Geschäftsmann duckt sich weg.

Der Grund für dieses sonderbare Verhalten: Die Frau, die der Unternehmer umarmt, ist nicht seine Ehefrau Megan Kerrigan Byron, mit der er zwei Kinder hat, sondern Medienberichten zufolge seine - ebenfalls verheiratete - Personalchefin Kristin Cabot. Bei der Frau neben ihnen, die beim Anblick dieser absurden Szene beschämt lacht, soll es sich wiederum um Alyssa Stoddard handeln, die Anfang des Jahres von Byron und Cabot zur Bereichsleiterin des Personalmanagements von Astronomer befördert wurde.

Coldplay-Sänger Chris Martin reagiert in dem Video, das in den sozialen Medien viral gegangen ist, zunächst ganz angetan von dem Paar. "Oh, seht euch diese beiden an", säuselt der Frontmann in sein Mikrofon. Als sich die zwei aber panisch wegdrehen, witzelt er: "Oh, was? Entweder haben sie eine Affäre oder sie sind einfach nur sehr schüchtern." Dann ändert sich sein Tonfall. "Ach, du Scheiße. Ich hoffe, wir haben nichts Schlimmes getan ...", zeigt er sich verunsichert.

"Tickets 600 Dollar, Scheidungsanwalt 50.000 Dollar"

Im Netz sorgt das Video für viel Häme. "Zumindest haben sie es gut rübergebracht. Sie sind nicht ausgeflippt und haben es auch nicht offensichtlich aussehen lassen. Ganz natürlich", "Die Chancen, dass deine Ehe und deine Karriere bei einem Coldplay-Konzert zerstört werden, sind gering, aber nie gleich null", "Kosten des Konzerts: Hotel 200 Dollar, Tickets 600 Dollar, Snacks 150 Dollar, Scheidungsanwalt 50.000 Dollar" oder "Mann, diese Coldplay-Tickets sind teuer. Sie kosten ihn die Hälfte von allem, was er besitzt", lauten nur ein paar von rund 35.000 Kommentaren unter dem Tiktok-Video.

"Oh, das wird eine unangenehme Vorstandssitzung morgen" oder "Grüße an den Kameramann, auf ihn ist Verlass", heißt es an anderer Stelle, während einige User auch von "Karma vom Feinsten" oder sogar "göttlichem Einwirken" sprechen: "Gott wollte wirklich, dass die Ehefrau es erfährt", "Vor Gott kann man sich nicht verstecken" und "Gott ist so humorvoll", ist auf Tiktok zu lesen. Ein Nutzer bringt es auf den Punkt: "Das Video wäre niemals viral gegangen und die Affäre wahrscheinlich nicht aufgeflogen, wenn sich die beiden nicht so verhalten hätten."

Aber auch die Konzertwahl sorgt im Netz für Lacher. "Coldplay hat seit Jahren keine Single mehr herausgebracht. Letzte Nacht haben sie gleich zwei gemacht", "Stell dir vor, du findest auf diese Weise heraus, dass dein Ehemann Coldplay-Fan ist", "Wenn ich meinen Mann mit seiner Geliebten BEI EINEM COLDPLAY-KONZERT kuscheln sehen würde, müsste ich in die Psychiatrie eingewiesen werden" und "Ich weiß nicht, was schlimmer ist - Coldplay selbst oder zu erfahren, dass du bei einem Coldplay-Konzert betrogen wurdest", heißt es von Usern, die offensichtlich keine Fans der britischen Band sind.

Betrogene Ehefrau reagiert eindeutig

Die Szene hat sich schnell auf Social Media verbreitet. Der ursprüngliche Tiktok-Clip zählt mittlerweile fast fünf Millionen "Gefällt mir"-Angaben. Der Astronomer-CEO äußerte sich bislang nicht zu dem Vorfall. Ein angebliches Statement von Byron stellte sich später als gefälscht heraus. Auch Kristin Cabot schweigt derzeit noch.

Die Ehefrau von Andy Byron soll jedoch mittlerweile bereits ihren Facebook-Namen von Megan Kerrigan Byron zu Megan Kerrigan geändert haben, was in den US-Medien Trennungsspekulationen auslöste. Dem Promi-Portal "Page Six" zufolge ist ihr Account inzwischen gar nicht mehr auffindbar. Auch Byrons LinkedIn-Account scheint verschwunden zu sein. Das Tech-Unternehmen Astronomer deaktivierte zudem auf den offiziellen LinkedIn- und X-Accounts die Kommentarfunktion für die User. Byron ist seit mehr als zwei Jahren der CEO der Firma.

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