Früher habe sie "immer ein Thema mit meinem Po" gehabt, sagt Schauspielerin Isabell Stern. Doch mittlerweile steht die "Sturm der Liebe"-Darstellerin selbstbewusst zu ihrem Körper. So selbstbewusst, dass sie ihn jetzt sogar in voller Pracht im "Playboy" präsentiert.

In der ARD-Telenovela "Sturm der Liebe" tritt Isabell Stern seit 2023 regelmäßig als Sommelière Katja Saalfeld in Erscheinung. Jetzt schenkt die 46-Jährige dem Publikum aber auf andere Art und Weise ein: mit einem Nackt-Auftritt in der September-Ausgabe des deutschen "Playboy"-Magazins.

Natürlich geht es der Schauspielerin dabei nicht nur darum, mal eben so die Hüllen fallen zu lassen. Ihren Einsatz für das Magazin mit den tollen Interviews verknüpft sie auch mit einem wichtigen Appell an die Gesellschaft. Stichwort: Bodyshaming.

"Ich fände es total schön, wenn wir aufhören, Menschen für Dinge zu kritisieren, die sie nicht oder nur mithilfe einer Operation ändern können", erläutert Stern im "Playboy"-Gespräch ihr Anliegen. Wenn man mit seinem Verhalten anecke, könne man daran ja arbeiten. "Aber lasst uns aufhören, Menschen für ihre äußere Form zu beleidigen", so der Appell der Schauspielerin.

Stern weiß nach eigener Aussage, wovon sie spricht. Gleich zu Beginn ihrer Schauspielkarriere habe sie leidvolle Erfahrungen machen müssen, als es um ihren Körper gegangen sei. Die Direktorin der Schauspielschule habe sie übel heruntergeputzt: "Isabell, mein Schatz, wer hat dich denn mit deinem Brauerei-Ross-Hintern in dieses unvorteilhafte Kostüm gesteckt?" Damals gerade 20 Jahre jung, sei sie sprachlos gewesen und habe gar nicht kontern können, so Stern.

"Empfinde meinen Körper als Geschenk"

Dieses Erlebnis habe sie lange nicht mehr losgelassen, gibt die Schauspielerin preis: "Das hat so gesessen, dass mich das die ersten zehn Jahre meines Berufs begleitet hat und ich immer ein Thema mit meinem Po hatte." Da sie sich fortan viele Dinge nicht mehr zugetraut habe, sei sie dadurch auch ausgebremst worden.

Doch damit nicht genug. Auch später seien ihr mitunter fragwürdige Ratschläge erteilt worden, plaudert die Schauspielerin aus: "Wie oft habe ich schon gehört, dass es mit meiner Karriere vermutlich schneller gegangen wäre, wenn ich mir die Brüste hätte machen lassen." Zwar habe sie grundsätzlich nichts gegen chirurgische Eingriffe einzuwenden, erklärt Stern. Für sie sei dies aber nie eine Option gewesen, denn: "Ich empfinde meinen gesunden Körper als Geschenk."

Damit, wie ihr Körper nun im "Playboy" in Szene gesetzt werde, sei sie sehr zufrieden, gibt Stern zu verstehen. Auch bei ihrer Familie würden die Aufnahmen gut ankommen, ist sie sich sicher.

Stern ist mit dem zwölf Jahre jüngeren Schauspieler Jonathan Beck liiert, mit dem sie einen 2017 geborenen Sohn hat. Zudem hat sie eine bereits erwachsene Tochter aus einer früheren Beziehung.

Sterns Freund ist der Sohn des bekannten Charakterdarstellers Rufus Beck, der nach Ansicht der Schauspielerin an den "Playboy"-Aufnahmen auch Gefallen finden dürfte. "Ich glaube, dass Rufus die Bilder auch gut findet", sagt Stern und erläutert: "Er mag ästhetische Fotos, und ich würde sagen, ästhetisch sind sie."

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