Seine königlichen Pflichten gibt Prinz Andrew im November 2019 wegen seiner Verbindungen zu Jeffrey Epstein offiziell auf. Trotzdem lebt der umstrittene Herzog noch in der Royal Lodge in Windsor. Nun soll er während eines Ausritts über sein Anwesen Bauarbeiter übelst beschimpft haben.
Prinz Andrew sorgt mal wieder für Schlagzeilen - diesmal wegen Bauarbeiten vor seinem Zuhause, die dem in Ungnade gefallenen Sohn von Queen Elizabeth II. (1926-2022) offenbar so gar nicht in den Kram passen. Laut der britischen Zeitung "The Sun" soll der umstrittene Herzog von York sichtlich verärgert gewesen sein, als Bauarbeiter jetzt neue Bodenschwellen auf dem 1943 Hektar großen Gelände von Windsor Great Park verlegten, wo der 65-Jährige wohnt. Sein Bruder, König Charles, ist Ranger des Windsor Great Park, der sich von Windsor Castle bis Virginia Water erstreckt. Laut Bericht der britischen Zeitung soll Prinz Andrew die Arbeiter wüst beschimpft haben. Dabei sei auch das F-Wort gefallen.
Während eines Ausritts wenige hundert Meter entfernt von der Royal Lodge, die der Prinz bewohnt, soll Andrew den Arbeitern wütend zugerufen haben: "Was zum Teufel macht ihr jetzt?" Eine der Bodenschwellen befindet sich demnach direkt auf seiner Fahrtroute. Was den Herzog offenbar besonders stört, weil er gern schnell fährt. "Andrew fährt oft recht zügig mit dem Auto aus der Royal Lodge und ist natürlich etwas verärgert, dass eine der Bodenschwellen direkt am Tor liegt", zitiert die "Sun" einen Insider.
Laut der Zeitung ist es nicht das erste Mal, dass Andrew gegenüber Angestellten ausfällig wird. 2022 soll er eine Gärtnerin angeschrien haben, weil sie angeblich Bäume falsch geschnitten hatte. Auch seine ehemalige Haushälterin soll von wüsten Beschimpfungen berichtet haben. 2016 soll Andrew außerdem ein geschlossenes Parktor mit seinem Range Rover gerammt haben, um eine Umleitung zu vermeiden.
Finanzielle Probleme um sein Anwesen
Andrew darf trotz des Verlusts seiner royalen Pflichten wegen seiner Verbindungen zu Jeffrey Epstein weiter in der Royal Lodge wohnen. König Charles III. soll sich seit Jahren darum bemühen, seinen Bruder entweder zum Auszug zu bewegen oder die Instandhaltung der 30-Millionen-Pfund-Villa selbst zu finanzieren. Das Haus soll umfangreiche Renovierungen und Reparaturen benötigen, die jährlich etwa 400.000 Pfund kosten würden. Andrew hat laut der "Sun" keine regelmäßigen Einkünfte.
Berichten zufolge soll Prinz Andrew viel Zeit "allein in dunklen Räumen vor dem Fernseher" verbringen. Er sei "wie ein Gefangener" in einem "bröckelnden" Anwesen. Hinzu kommt, dass diese Woche das Buch "Entitled" über Andrew und seine Ex-Ehefrau Sarah Ferguson, Herzogin von York, veröffentlicht wird, das ihn als "sexbesessenen Tollpatsch" darstellt.
Briten wollen, dass Andrew seine Titel abgibt
Prinz Andrew gab seine royalen Aufgaben im November 2019 auf, nachdem seine Verbindungen zu Jeffrey Epstein und eine bevorstehende Zivilklage von Virginia Giuffre massive öffentlichen Druck ausgelöst hatten. Seitdem nimmt er nicht mehr an offiziellen königlichen Terminen teil und wird nicht mehr als "His Royal Highness" geführt.
Laut einer Umfrage wünschen sich inzwischen zwei Drittel der Briten, dass Andrew sowohl seinen Herzogs- als auch seinen Prinzentitel verlieren sollte.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt beim ursprünglichen Autor. Die erneute Veröffentlichung dieses Artikels dient ausschließlich der Informationsverbreitung und stellt keine Anlageberatung dar. Bei Verstößen kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden bei Bedarf Korrekturen oder Löschungen vornehmen. Vielen Dank.