Ende August ist die Mutter von Volksmusikstar Stefan Mross gestorben. In seiner sonntäglichen TV-Show nahm der Sänger bereits musikalisch Abschied von ihr. Nun hat er sie auf ihrem letzten Gang begleitet.

Die Trauer um seine Mutter Stefanie war so groß, dass sich Stefan Mross kurz nach ihrem Tod nicht imstande sah, seine ARD-Show "Immer wieder sonntags" zu moderieren. Seine Ex-Frau Stefanie Hertel sprang am 24. August für ihn ein.

Doch eine Woche später stand Mross bereits wieder auf der Bühne. "Meiner Mama war es ganz, ganz wichtig (...), dass ich einfach Leute glücklich machen darf, und darum bin ich heute hier mit einem kleinen Lächeln und darf Sie einfach begrüßen", erklärte er, sichtlich gerührt vom Applaus des Publikums.

Seinen Auftritt nutzte er für einen musikalischen Abschied von seiner Mutter. In der Live-Show sang er ein letztes Lied für sie. "Wer um alles in der Welt wäre ich ohne dich", hieß es darin.

Nun musste sich Mross ein weiteres Mal verabschieden. Seine Mutter wurde im engsten Familien- und Freundeskreis in Traunstein beigesetzt, wie der Musiker der "Bild"-Zeitung verriet. Das sei der Herzensort der "Mama" gewesen. Die Zeremonie sei von ihm und seinem Bruder Klaus "wohlüberlegt" gewesen: "Das Wichtigste für uns waren ihre Blumen. Da hat sie ja einen ganzen Garten voll gehabt. Mit Rosen. Das war für sie immer das Heilige, wo sie an Papa gedacht hat."

Die Zeremonie sei ein "würdiger" Abschied gewesen, ist sich Mross im Gespräch mit "Bild" sicher: "Wir waren im engsten Kreis der Familie, mit Freunden und Nachbarschaft und haben viel über sie erzählt." Diese Momente seien für alle "ganz, ganz wichtig" gewesen.

Mross' Mutter hatte Demenz

Stefanie Mross litt zuletzt an Demenz, lebte seit vergangenem Herbst in einem Heim, weil sich ihr gesundheitlicher Zustand stark verschlechtert hatte und Tagespflege nicht mehr ausreichte. "Sie hatte zuletzt in ihrer eigenen Welt ein schönes Leben. Ohne Schmerzen", glaubt Stefan Mross. "Das letzte Amen gibt einfach der liebe Gott und wir müssen uns fügen."

Regelmäßig hätten er und der Rest der Familie Stefanie Mross besucht: "Sie war bei uns, hat bis zuletzt gelacht. Bis zur letzten Sekunde. Das war meinem Bruder und mir ganz wichtig." Dass die "ganze Familie" zur Beerdigung gekommen sei und dafür teils lange Anreisen in Kauf genommen habe, habe ihn sehr gerührt, erklärt der Sänger. Er habe "tolle und schöne Familienmomente erlebt mit Familienmitgliedern, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe". Auf Fotos der Trauerfeier, die der "Bild"-Zeitung vorliegen, ist auch Mross' Ex-Frau Stefanie Hertel mit ihrem Mann Lanny Lanner zu sehen.

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