Es ist eine besondere Ehre, die Donald Trump zuteilwird: Er ist der erste US-Präsident überhaupt, dem in Großbritannien ein zweiter Staatsbesuch vergönnt ist. Nach der Begrüßung durch Prinz William und Prinzessin Kate treffen er und seine Frau Melania König Charles und Königin Camilla.
US-Präsident Donald Trump ist zum offiziellen Auftakt seines Staatsbesuchs in Großbritannien von der britischen Königsfamilie auf Schloss Windsor begrüßt worden. Trump und seine Frau Melania wurden nach der Landung ihres Hubschraubers vom Thronfolger Prinz William und dessen Frau Kate in Empfang genommen.
Die vier schritten dann zum Schloss, wo König Charles III. und seine Frau Camilla warteten. Es folgte ein langer Händedruck zwischen Trump und Charles. Melania trug einen Hut, der ähnlich wie bei der Amtseinführung Trumps einen Teil ihres Gesichts verdeckte.
Es folgte eine gemeinsame Kutschfahrt auf dem Gelände des Schlosses. Währenddessen spielte das königliche Militärorchester die Nationalhymnen Großbritanniens und der USA. Für den Abend ist ein Staatsbankett geplant.
Demonstrationen und Proteste
Der 79-jährige US-Präsident und seine Frau Melania waren bereits am Dienstagabend in England eingetroffen. Trump ist der erste US-Präsident überhaupt, dem die Ehre eines zweiten Staatsbesuchs in Großbritannien zuteilwird. Er bezeichnet sich selbst als großen Fan der britischen Monarchie. Trump war bereits 2019 während seiner ersten Amtszeit zu einem Staatsbesuch nach Großbritannien gereist. Damals wurde er von Königin Elizabeth II., der 2022 verstorbenen Mutter von König Charles III., empfangen.
In Großbritannien stößt der Besuch des US-Präsidenten jedoch auch auf Widerstand. Noch vor Trumps Landung am Dienstag in Großbritannien versammelten sich Gegner seiner Politik in Windsor, um gegen seinen Besuch zu protestieren.
Aktivisten projizierten zudem am Dienstagabend Fotos Trumps und des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein auf Schloss Windsor. Die Videomontage erstrahlte mehrere Minuten lang auf einem der Türme des Schlosses. Die Polizei meldete vier Festnahmen im Zusammenhang mit der Protestaktion. Die Beamten hätten schnell reagiert, "um die Projektion zu stoppen".
Treffen mit Keir Starmer
In London wurden am Mittwochnachmittag Tausende Menschen zu einer Kundgebung gegen Trump erwartet. Die Demonstration wird von mehr als 1600 Polizisten abgesichert.
Am Donnerstag kommt der US-Präsident mit dem britischen Premierminister Keir Starmer zusammen. Auf dem Landsitz der Regierung, Chequers, soll ein milliardenschweres Wirtschaftsabkommen zu Technologie und Atomkraft unterzeichnet werden. Anlässlich des Besuchs von Trump in Großbritannien kündigten Microsoft und andere US-Technologieriesen Milliardeninvestitionen in die britische KI-Infrastruktur an. Auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dürfte bei den Beratungen eine Rolle spielen.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt beim ursprünglichen Autor. Die erneute Veröffentlichung dieses Artikels dient ausschließlich der Informationsverbreitung und stellt keine Anlageberatung dar. Bei Verstößen kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden bei Bedarf Korrekturen oder Löschungen vornehmen. Vielen Dank.