Ian Watkins ist einst ein gefeierter Rockstar, doch dann wird klar: Der walisische Sänger ist ein Sexualstraftäter, der abscheuliche Taten plante und durchführte. Nun ist Watkins tot – erstochen im Gefängnis.
Einst verkaufte Ian Watkins mit den "Lostprophets" mehr als drei Millionen Tonträger, dann wurde bekannt: Der Sänger ist ein Sexualstraftäter, der sich an mehreren Kindern, darunter ein Baby, vergangen hatte. 2013 wurde der Rockstar zu 29 Jahren Haft verurteilt. Nun ist er tot, getötet im Gefängnis Wakefield. Zwei Männer stehen unter Mordverdacht.
"Um 9.39 Uhr am Samstagmorgen wurde das Personal alarmiert, weil es einen schweren Angriff auf einen Häftling gegeben hat. Ein 48-Jähriger wurde mit schweren Verletzungen aufgefunden. Trotz Erster Hilfe verstarb er noch am Tatort", teilte die Polizei mit. Demnach sei Watkins erstochen worden. "Er wurde auf die brutalste Art und Weise getötet, die es gibt – und der Angriff war selbst für Knast-Verhältnisse schockierend", zitiert die Boulevard-Zeitung "The Sun" eine nicht näher benannte Quelle.
Watkins war bereits vor zwei Jahren zur Zielscheibe schwerer Misshandlungen geworden: Damals hatten ihn drei Mithäftlinge als Geisel genommen und über mehrere Stunden gequält. Der ehemalige Musiker sei geschlagen worden, außerdem habe er Stichverletzungen erlitten, berichtete der "Mirror". Erst nach sechs Stunden konnten Sicherheitskräfte Watkins' Martyrium beenden, schrieb der "Mirror". "Wenn er überlebt, hat er großes Glück gehabt", zitierte das Blatt einen damaligen Mithäftling.
"Neue Tiefe der Verderbtheit"
Nachdem er 2019 mit einem Handy hinter Gittern erwischt worden war, erklärte er vor Gericht, er sei mit "Mördern, Massenmördern, Vergewaltigern, Pädophilen, Serienmördern – den Schlimmsten der Schlimmsten" eingesperrt.
Der Waliser war unter anderem wegen der versuchten Vergewaltigung eines Babys verurteilt worden. Laut dem damaligen Urteil hatte Watkins unter anderem mit zwei weiblichen Fans den Missbrauch ihrer Babys geplant. Watkins, der die inzwischen aufgelösten "Lostprohphets" mitgegründet hatte, gestand 13 Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern unter 13 Jahren und den Besitz von Kinder- sowie Tierpornografie. Die beiden Mütter erhielten langjährige Haftstrafen. Bei der Urteilsverkündung vor dem Cardiff Crown Court wurde dem Sänger mitgeteilt, dass seine Verbrechen "eine neue Tiefen der Verderbtheit erreicht" hätten.
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