Britney Spears' Ex-Mann Kevin Federline packt in seinen Memoiren über ihre Ehe aus. Unter anderem berichtet er in seinem Buch von einem Telefonat der Popsängerin mit ihrem Ex Justin Timberlake, dessen Timing nicht ungünstiger hätte sein können.
In seinen Memoiren "You Thought You Knew" blickt Kevin Federline ausführlich auf seine turbulente Ehe mit Britney Spears zurück. So enthüllt er auch, dass er und die Sängerin sich im Jahr 2004 beinahe nicht das Jawort gegeben hätten - wegen eines Telefonats. In einem Gespräch mit "Entertainment Tonight" berichtet Federline, das seine zukünftige Frau ausgerechnet am Vorabend der Hochzeit mit ihrem Ex-Freund Justin Timberlake telefoniert habe.
"Ich fragte: 'Was ist los?' Ich dachte, sie würde mit ihrer Mutter telefonieren und vielleicht hätte sie Zweifel", erinnert sich Federline an den Anruf. Daraufhin habe ihm Spears gebeichtet, dass sie mit Timberlake telefoniert habe, von dem sie damals bereits zwei Jahre getrennt war.
"Ich habe einen Schritt rückwärts gemacht und gefragt: 'Habe ich dich gerade richtig verstanden? Was zum Teufel ist hier los?'" Spears habe ihm dann versichert, dass sie nur sichergehen wollte, dass das letzte Wort gesprochen und "alles erledigt ist". "Ich dachte nur: 'Verdammt! Am Abend vor unserer Hochzeit entscheidest du dich dazu?'", erinnert sich Federline.
Die Trauung ließ er dennoch nicht platzen. Auch wenn er Spears' Erklärung "mit Vorsicht genossen" habe, habe er sich eingeredet, dass sie vermutlich wirklich nur "dieses Kapitel ihres Lebens abschließen" wollte. "Ich war sehr jung. Ich war in diesem Moment so wahnsinnig verliebt."
"Ich konnte mir nicht vorstellen, wie es sich für sie angefühlt haben muss. Wie es sich für Justin angefühlt haben muss. Sie waren damals Teenager, die ihre Trennung vor den Augen der Welt durchmachen mussten. Und ich weiß, dass sie sich wirklich sehr gern hatten", erklärt Federline. Rückblickend ist er sich heute sicher: "Sie war definitiv noch nicht über ihn hinweg."
In ihren 2023 erschienenen Memoiren "The Woman in Me" enthüllte Spears, dass sie während ihrer Beziehung mit Timberlake schwanger wurde, aber eine Abtreibung vornehmen ließ. In ihrem Buch schreibt sie: "Wenn es allein meine Entscheidung gewesen wäre, hätte ich das niemals getan. Aber Justin war sich so sicher, dass er kein Vater werden wollte."
Federline und Spears traten trotz seines unguten Gefühls vor den Altar. Ihre Ehe, aus der zwei Söhne hervorgingen, hielt dann aber nur drei Jahre.
Britney Spears sorgt sich um die Söhne
Britney Spears' Sprecher reagierte prompt auf die Enthüllungen ihres Ex-Ehemannes und wirft Federline Sensationsgier vor. Er wolle einfach nur erneut durch ihren Namen Geld machen - zu einem Zeitpunkt, an dem angeblich Spears' Unterhaltszahlungen für die Kinder ausgelaufen sind. Ein Sprecher der Sängerin erklärte gegenüber dem US-Portal "TMZ": "Alles, worum sie sich sorgt, ist das Wohlbefinden ihrer Söhne Sean Preston und Jayden James. Ihre persönliche Geschichte hat sie bereits in ihren eigenen Memoiren ausführlich erzählt."
Federline selbst behauptet, dass er sich natürlich wünsche, dass das Buch Erfolg hat - auch finanziell. Hauptsächlich ginge es ihm aber darum, endlich seine eigene Version der Ereignisse zu erzählen. Bereits in den Vorab-Interviews gab er zu, dabei kein Blatt vor den Mund genommen zu haben.
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