Das Finale von "Promi Big Brother" hat einige Überraschungen parat: Andrej Mangold fliegt nach wenigen Minuten raus, "Satansbratan" Erik bricht in Tränen aus und Désirée Nick offenbart eine tragische Familiengeschichte. Am Ende setzt sich Jimi Blue Ochsenknecht gegen Harald Glööckler durch.

Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht ("Die Wilden Kerle") hat die Fernsehshow "Promi Big Brother" gewonnen. Das Publikum wählte den 33-Jährigen am Abend zum Sieger. "Ich wollte mich einfach zeigen, wie ich bin", sagte er unter Tränen zu seinem Triumph in der Livesendung von Sat.1. Es bedeute ihm viel, dass die Zuschauer gesehen hätten, dass er anscheinend "ein guter Mensch sein kann".

Der Sprössling des Ochsenknecht-Clans um Vater Uwe und Mutter Natascha setzte sich im Finale gegen den meinungsstarken Modemacher Harald Glööckler durch und nahm 100.000 Euro nach Hause. "Ich hätte es niemals gedacht", sagte der 33-Jährige. Im Studio wurde der völlig aufgelöste Gewinner von seiner Mutter Natascha und seiner Ex Yeliz Koc, die 2023 die Show gewinnen konnte, herzlich in Empfang genommen.

Die emotionale Reaktion auf den Sieg kommt nicht von ungefähr: Im Sommer hatte der Promi-Sohn mit einer unfreiwilligen Tour durch deutsche Gefängnisse für Negativ-Schlagzeilen gesorgt. Wegen einer nicht bezahlten Hotelrechnung in Höhe von 14.000 Euro war er am Hamburger Flughafen festgenommen und über mehrere Stationen nach Österreich ausgeliefert worden. Dort wurde das Verfahren gegen ihn gegen eine Geldbuße von 18.000 Euro eingestellt.

Der sonst so glamouröse Glööckler zeigte sich als guter Verlierer des Reality-Formats: "Ich wollte den Menschen die andere Facette zeigen", sagte der 60-Jährige. "Und ich freue mich, dass ich das konnte."

Die finalen Platzierungen im Überblick

Sechs Promis standen im Finale. Als Erster flog Ex-"Bachelor" Andrej Mangold raus. Der 38-Jährige hatte schon nach dem Zuschauervotum am Samstag gehen müssen. Wegen einer technischen Panne beim Telefon- und SMS-Voting seien jedoch "nicht alle Stimmen für Andrej korrekt eingegangen", teilte Sat.1 danach mit. Am Sonntag zog er wieder in das "Promi Big Brother"-Haus ein - und schaffte es ins Finale.

Bittere Tränen flossen bei Erik aka Satansbratan: Der 26-jährige Content-Creator aus Wien belegte Platz fünf. Als er gehen musste, sank er heulend zu Boden. Zuvor hatte er sich beim Stapel-Spiel blamiert und die Regeln schlechter verstanden als seine Gegner.

Den vierten Platz sicherte sich Reality-TV-Star Laura Lettgen alias Laura Blond. Als einzige Frau unter den sechs Finalisten verpasste die 30-Jährige einen Medaillenplatz nur knapp. Platz drei ging an Schauspieler Michael Naseband ("K11 - Kommissare im Einsatz"). Der einstige Kriminalkommissar zeigte sich stolz: "Ich bin auch sehr zufrieden", sagte der 60-Jährige zu seiner Drittplatzierung.

Emotionale Momente im Studio

Einen besonders bewegenden Augenblick lieferte Désirée Nick. Mit zitternder Stimme und den Tränen nah erzählte die 69-Jährige im Studio, dass ihre Mutter vier Wochen vor ihrem Einzug ins "Promi Big Brother"-Haus gestorben sei. Nur einen Tag vor Showstart habe die Beerdigung stattgefunden. Von diesem privaten Schicksalsschlag hatte man ihr während der Sendung nichts angemerkt.

15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten in der 2025er-Staffel zwei Wochen in einem Container in Köln ausgeharrt. Dazu zählten auch Schlagersänger Achim Petry, Social-Media-Akteurin Karina Kipp alias Karina2you und Sänger Marc Terenzi.

Thematisch ging es für die Stars und Sternchen in der 13. Staffel recht ungemütlich zu: Die Kandidaten hausten diesmal in einer Art Rohbau - zwischen Schubkarren, Schotter und säckeweise Mörtel. Allerdings gab es auch einen zweiten Bereich, die sogenannte "Musterwohnung", die deutlich luxuriöser ausfiel.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt beim ursprünglichen Autor. Die erneute Veröffentlichung dieses Artikels dient ausschließlich der Informationsverbreitung und stellt keine Anlageberatung dar. Bei Verstößen kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden bei Bedarf Korrekturen oder Löschungen vornehmen. Vielen Dank.