Die US-Schauspielerin Lori Laughlin könnte bei der Trennung von Mossimo Giannulli aufgrund eines Ehevertrags aus dem Jahr 1997 leer ausgehen. Der schwerreiche Designer bestand damals auf getrennte Vermögen.
Die Trennung von Lori Loughlin und Mossimo Giannulli nach fast 28 Jahren Ehe könnte für die "Full House"-Darstellerin finanzielle Konsequenzen haben. Wie die US-Seite TMZ unter Berufung auf Quellen mit direktem Wissen berichtet, unterschrieb die heute 61-Jährige 1997 bei der Hochzeit einen Ehevertrag, der vorsieht, dass sämtliche Vermögenswerte beider Partner getrennt bleiben. Der schwerreiche Modedesigner habe damals auf dieser Regelung bestanden.
Bereits zum Zeitpunkt der Eheschließung verfügte der 62-jährige Giannulli demnach bereits über ein Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar. Ob der Vertrag im Laufe der Jahre angepasst wurde, ist unklar. Sollte die ursprüngliche Version weiterhin Bestand haben, könnte Loughlin bei einer Scheidung ohne finanziellen Ausgleich dastehen. Die 61-Jährige betrachtet sich laut TMZ trotz der seit Monaten bestehenden räumlichen Trennung noch nicht als Single. Sie wolle zunächst abwarten, wie sich die Situation entwickelt.
Die Schauspielerin sei von der Trennung zutiefst erschüttert, berichten Insider. Sie habe gehofft, dass Giannulli nach der Zeit im Gefängnis Veränderungen vornehmen würde. Diese Erwartung wurde jedoch enttäuscht, was zu großer Frustration bei Loughlin führte. Immerhin gibt es einen Lichtblick: Die Beziehung zu ihren beiden Töchtern Olivia Jade (26) und Isabella Rose (27) sei hervorragend, und Loughlin verbringe viel Zeit mit ihnen.
Enttäuschung nach der Haft
Die Ehe des Paares wurde durch einen spektakulären Skandal im Jahr 2019 massiv belastet. Die Bundesbehörden warfen Loughlin und Giannulli vor, 500.000 Dollar gezahlt zu haben, um ihren Töchtern einen Platz an der renommierten University of Southern California zu verschaffen. Die beiden Mädchen wurden fälschlicherweise als Ruder-Rekrutinnen ausgewiesen, obwohl sie den Sport nie ausgeübt hatten.
Beide bekannten sich im Mai 2020 der Verschwörung zum Überweisungs- und Postbetrug schuldig. Loughlin wurde zu zwei Monaten Haft verurteilt, Giannulli zu fünf Monaten. Die Schauspielerin wurde im Dezember 2020 vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen, nachdem sie ihre Strafe nahezu vollständig abgesessen hatte. Das dunkle Kapitel brachte ihre Karriere zunächst zum Stillstand.
In den vergangenen Jahren arbeitete sich Loughlin jedoch Schritt für Schritt zurück ins Fernsehgeschäft. Im Dezember 2021 übernahm sie wieder die Rolle der Abigail Stanton in "When Hope Calls: A Country Christmas". Es folgten weitere Projekte wie "Verliebt im Winter" im Januar 2023 und "A Christmas Blessing" im November desselben Jahres. In der Serie "Lass es, Larry!" spielte sie sogar eine überzeichnete Version ihrer selbst und machte sich über ihre Verstrickung in den Skandal lustig.
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