Vorm Finale des Eurovision Song Contest lichtet sich das Starterfeld: Favorit Schweden sichert sich das Ticket für Samstag, für fünf Länder ist die Reise schon zu Ende. Abor & Tynna, die für Deutschland antreten, können sich noch ausruhen.

Die deutsche ESC-Hoffnung Abor & Tynna muss am Samstag unter anderem gegen den Favoriten Schweden antreten. Wie erwartet sicherte sich die aus Finnland stammende Boy-Gruppe KAJ mit dem ohrwurmträchtigen Sauna-Song "Bara Bada Bastu" im ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest einen Platz für die Endrunde am Samstag. Ebenso siegreich waren die Ukraine, Niederlande, Norwegen, Albanien, Island, Polen, San Marino, Portugal und Estland.

Der estnische Sänger Tommy Cash sorgte mit seinem Song "Espresso Macchiato" für Furore, weil viele Italiener ihm die aneinandergereihten Klischees mit "mi amore" und Mafia über ihr Land übel nahmen. Cash überzeugte aber das Publikum, unter anderem mit seinem extravaganten Tanzstil. Ausgeschieden sind im ersten Halbfinale Slowenien, Belgien, Aserbaidschan, Kroatien und Zypern.

Abor & Tynna sind für Finale gesetzt

Die für Deutschland antretenden österreichischen Geschwister Abor & Tynna können sich noch ausruhen. Sie treten zwar am Donnerstag im zweiten Halbfinale an, aber außer Konkurrenz. Als Vertreter eines der größten Länder beim ESC sind sie für das Finale automatisch gesetzt. Zuletzt konnte das Duo bei den Buchmachern etwas aufholen, von reellen Siegchancen ist der deutsche Beitrag den Prognosen nach aber weit entfernt.

Im zweiten Halbfinale kämpfen 16 Länder um zehn Plätze in der Endrunde. Darunter gehört neben dem zu den Favoriten gezählten österreichischen Countertenor JJ die Israelin Yuval Raphael. Sie ist eine Überlebende des Massakers islamistischer Terroristen in Israel am 7. Oktober 2023. Gegen ihre Teilnahme gibt es wegen des Gazakriegs Protest. Unter anderem hatte sich der Vorjahressieger Nemo aus der Schweiz dafür ausgesprochen, Israel vom ESC auszuschließen.

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