Mitten zwischen TV-Kameras und Luxusleben hat es Kim Kardashian doch noch geschafft: Nach sechs Jahren schließt sie ihre Ausbildung zur Anwältin ab und lässt sich nun von Freunden und Verwandten bei einer Zeremonie feiern. Der Weg zum Erfolg war ein steiniger.
Kim Kardashian hat etwas zu feiern: Der Reality-Star hat nach sechs Jahren offiziell ihre Ausbildung zur Anwältin abgeschlossen. Das teilte Kardashian in einer Instagram-Story mit, in der sie mehrere Fotos und Videos postete. Den besonderen Anlass feierte sie offenbar gemeinsam mit Familie und Freunden in einer privaten Zeremonie in ihrem Garten.
Bei der Zeremonie wurden der 44-Jährigen ein Zertifikat und eine traditionelle "graduation cap" (Abschlusskappe) überreicht. Zudem gab es mehrere Reden. Neben ihren vier Kindern und ihren Schwestern Khloé und Kourtney waren auch berühmte Freunde wie der CNN-Journalist Van Jones und Ivanka Trump, Tochter von US-Präsident Donald Trump, bei der Feier anwesend.
In einem Video, das Kardashian in ihrer Story postete, ist ein Ausschnitt der Rede von Jessica Jackson, einer ihrer Jura-Mentorinnen, zu hören: "Es ist eine Ehre heute hier zu sein, nicht nur als Mentoren, aber auch als Zeugen einer der inspirierendsten Jurareisen, die wir je gesehen haben", so die Rechtsanwältin. "Vor sechs Jahren begann Kim Kardashian diese Ausbildung, mit nichts als einem brennenden Wunsch, für Gerechtigkeit zu kämpfen." Sie habe mehr als 5000 Stunden in das Jurastudium investiert. "Diese Zeit hat sie sich freigeschaufelt, während sie gleichzeitig vier Kinder großzog, Unternehmen führte, TV-Sendungen drehte und andere vor Gericht vertrat", so Jackson weiter.
Sie tritt in die Fußstapfen ihres Vaters
Statt eines klassischen Jurastudiums absolvierte Kardashian eine Art Ausbildung zur Anwältin - ein Weg, der nur in wenigen US-Bundesstaaten möglich ist. 2018 begann sie ihre Ausbildung bei einer Anwaltskanzlei in San Francisco. Laut dem "People"-Magazin sollte das Studienprogramm ursprünglich nur vier Jahre dauern, aufgrund der Corona-Pandemie und ihren anderen beruflichen Verpflichtungen habe Kardashian jedoch zwei Jahre länger benötigt.
Die 44-Jährige war zudem innerhalb von zwei Jahren drei Mal durch ihr kleines Jura-Examen, das sogenannte "Baby Bar", gefallen. Dieses wird am Ende des ersten Studienjahres absolviert. Erst 2021 bestand sie die Prüfung im vierten Versuch - von ihrem Ziel, ihre Ausbildung 2022 zu beenden, war sie somit schon weit entfernt. Für die Rückschläge auf ihrem neuen Karriereweg, trotz ihrer Ressourcen und dem Netz an Unterstützung durch Haushälter und Tagesmütter, hatte die Milliardärin in den sozialen Medien zuvor viel Häme einstecken müssen. Laut "People" legte die 44-Jährige Ende März in Los Angeles die finale Prüfung vor der Anwaltskammer ab.
Bereits 2019 hatte Kardashian bekannt gegeben, in die Fußstapfen ihres verstorbenen Vaters treten zu wollen, der als Anwalt von O.J. Simpson bekannt geworden war. In den vergangenen Jahren setzte sich die vierfache Mutter immer wieder für die Reform des Strafrechts ein und half mehreren Menschen, ihre Gefängnisstrafen zu verkürzen oder aufheben zu lassen. Wie ihren Instagram-Storys zu entnehmen ist, war ein ehemaliger Häftling, Chris Young, auch zu Gast bei ihrer privaten Feier. Young sei wegen eines gewaltlosen Drogendelikts zu einer lebenslange Haftstrafe verurteilt worden. Kardashian habe den US-Präsidenten im Weißen Haus besucht und eine Strafumwandlung für Young erreicht, heißt es.
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