Beim Thema Geld hört bekanntlich der Spaß auf. Findet auch Verona Pooth. Sie hat finanziell durch schlaue Geldanlagen ausgesorgt. Dass sich harte Arbeit auszahlt, will sie auch ihren Söhne beibringen.
Nach ihrer Beziehung mit Pop-Titan Dieter Bohlen haftet ihr noch lange das Image des naiven Dummchens an, doch wer zuletzt lacht, lacht am besten, wie Verona Pooth weiß. "Heute sage ich: Unterschätzt zu werden, war ein Geschenk", sagt sie nun rückblickend im Interview mit dem Magazin "finanzielle", das am 3. Juni erscheint.
Tatsächlich war Pooth bereits alles andere als naiv was Finanzen anging, als sie noch Feldbusch hieß. "Ich war noch relativ jung, als ich die ersten zwei Penthouses in Hamburg an der Elbchaussee gekauft habe. Ich habe sie später verkauft und gemerkt, dass sich das definitiv ausgezahlt hat", erklärt die heute 57-Jährige. Durch diese schlauen Immobiliengeschäfte habe sie sich noch vor ihrer Hochzeit mit Franjo Pooth finanzielle Unabhängigkeit geschaffen. Heute müsse sie nicht mehr arbeiten, wolle aber gerne, so Pooth. Sie sei noch "voller Tatendrang".
Inzwischen investieren sie und ihr Mann, der Architektur studiert hat und daher ein gutes Auge für lohnenden Objekte hat, gemeinsam in Immobilien, erklärt die Moderatorin und einstige Werbe-Ikone.
Bloß keine finanzielle Abhängigkeit!
Ihre Einstellung zum Geld sei stark von ihrer 2015 verstorbene Mutter Luisa geprägt. "Hast du kein Geld, musst du den Mund halten", heißt ein Sprichwort aus Pooths bolivianischer Heimat, dass die junge Verona von ihrer Mama eingetrichtert bekommen hat. "Wenn du kein eigenes Geld hast, musst du dich oft unterordnen - in deiner Beziehung, im Berufsleben oder Alltag", erklärt Pooth die Bedeutung dahinter. In so eine Lage habe sie sich nie bringen wollen.
Eine Einstellung, die sie auch an ihre Söhne Diego und Rocco weitergeben will, wie die 57-Jährige im Gespräch mit "finanzielle" erläutert. Sie unterstütze beide zwar finanziell beim Studium und in der Schule, doch darüber hinaus sollen ihre Söhne sich ihr Geld selbst verdienen, findet sie. "Wenn ihr etwas wollt, müsst ihr euch etwas Schlaues einfallen lassen - und dann dafür arbeiten", lautet ihre Ansage an den Nachwuchs. Wer hart arbeitete, werde auch "irgendwann gutes Geld verdienen", so Pooth: "Wer lieber meint, ich chille hier ein bisschen und poste drei Bilder am Tag, wird langfristig sicher keine Karriere machen."
Diego Pooth hat vor seiner Teilnahme bei der RTL-Tanzshow "Let's Dance" (hier auf RTL+ im Stream) seine Mutter gefragt, ob er mitmachen soll. Sie habe ihm dazu geraten, schließlich brauche er als Student das Geld. Ein mütterlicher Rat, der sich ausgezahlt hat, schließlich hat der 21-Jährige die Show am Ende gewonnen.
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