Ihre raue Stimme ist ihr Markenzeichen - und zugleich eine Belastung. In einem Interview spricht Miley Cyrus offen über ihre Stimmband-Erkrankung, die sie seit Jahren begleitet und eine Welttournee unmöglich macht. Sie verrät auch, warum eine Operation keine Option ist.
Miley Cyrus begeistert ihre Fans vor allem mit ihrer markanten Stimme. Allerdings hat der raue Klang, der ihre Songs so besonders macht, auch eine Kehrseite. In einem Interview mit dem DJ und Radiomoderator Zane Lowe spricht die Sängerin nun erstmals offen über eine chronische Krankheit, die sie seit Jahren begleitet. Cyrus leidet am Reinke-Ödem, einer Erkrankung der Stimmbänder.
"Ich habe einen sehr großen Polypen auf meinem Stimmband", so Cyrus in dem Gespräch mit dem 61-jährigen Lowe. Dieser Polyp sei zwar mitverantwortlich für den besonderen Klang ihrer Stimme, doch gleichzeitig erschwere er ihr auch das Singen. "Es ist ein Teil meiner Anatomie. Aber es fühlt sich an, als würde man mit Gewichten an den Fußgelenken einen Marathon laufen."
Krankheit mental und körperlich belastend
Cyrus beschreibt weiter, wie belastend die Krankheit für sie ist. Eine Welttournee ist für sie aus diesem Grund kaum umsetzbar. "Jeder Auftritt ist extrem anstrengend. Ich kann meine Stimmbänder nicht zu sehr strapazieren." Playback kommt für die Musikerin aber dennoch nicht infrage. Eine Tour wäre also nur unter bestimmten Bedingungen möglich, wirtschaftliche Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle. "Wenn ich nicht genug Konzerte spiele, macht es rein rechnerisch keinen Sinn." Die Kosten für Crew, Technik und Transport seien einfach zu hoch.
Auch ihr wildes Partyleben in der Vergangenheit könnte den Klang ihrer Stimme beeinflusst haben. Miley Cyrus gibt in dem Interview offen zu, dass Alkohol und Zigaretten für sie lange dazugehörten. Das habe ihre Stimme sicher nicht besser gemacht, schätzt sie, betont aber gleichzeitig, dass es nicht die Ursache für das Reinke-Ödem sei. Eine Operation lehnt Miley Cyrus übrigens trotz allem ab. "Ich bin meine Stimme", weiß sie, und deswegen will sie die - verständlicherweise - nicht verlieren.
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