Mit ihrem kostenlosen Mega-Konzert an der Copacabana hat sich Lady Gaga vor vier Wochen nicht nur in die Herzen von über zwei Millionen Fans gespielt, sondern nun auch ins Guinness-Buch der Rekorde.
Es war ein Konzert der Superlative an der weltberühmten Copacabana in Rio de Janeiro. Lady Gaga spielte dort am 3. Mai für geschätzt 2,5 Millionen Fans- kostenlos. Damit hat der US-Popstar einen neuen Besucherrekord für ein Einzelkonzert aufgestellt, der nun ganz offiziell ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurde.
Es war Lady Gagas erster Auftritt in Brasilien seit 13 Jahren - und zugleich als der größte ihrer Karriere angekündigt worden. Die Copacabana wurde in die "Gagacabana" verwandelt, hieß es auf der offiziellen Website des Rekordbuchs.
Die Stadtverwaltung hatte die Zahl der Besucher zuvor auf 2,1 Millionen geschätzt. Die Show am 3. Mai in Rio de Janeiro übertraf den bisherigen Rekord von Madonna, die 2024 am selben Ort rund 1,6 Millionen Zuschauer anzog. Lady Gagas rund zweistündiges Konzert war Teil der Reihe "Todo Mundo no Rio" ("Alle Welt in Rio"), mit der die Stadtverwaltung internationale Stars in die Küstenmetropole holt. Laut Veranstaltern soll das Event die lokale Wirtschaft mit rund 600 Millionen Reais (etwa 94 Millionen Euro) angekurbelt haben.
Das Konzert mit dem größten Publikum überhaupt in Rio bleibt allerdings ein anderes: Rod Stewart trat am selben Ort in der Silvesternacht 1994/95 auf - damals sollen sich mindestens 3,5 Millionen Menschen versammelt haben. Allerdings schließt diese Zahl laut Guinness-Buch wohl auch diejenigen ein, die ausschließlich wegen des traditionellen Feuerwerks um Mitternacht gekommen waren.
Anschlag vereitelt
Lady Gaga präsentierte bei ihrem Auftritt eine Mischung aus Titeln ihres aktuellen Albums "Mayhem" und Karriereklassikern wie "Born this Way", "Paparazzi", "Poker Face" und "Bad Romance" - letzterer bildete das Finale mit großem Feuerwerk. "Danke, dass ihr mit mir Geschichte geschrieben habt", sagte Lady Gaga während des Konzerts zum Publikum. Die Menschen in Brasilien seien "der Grund, warum ich strahlen kann".
Da ahnte die Sängerin noch nicht, dass die brasilianische Polizei einen Anschlag auf ihr Konzert vereiteln musste, für den sich eine Gruppe verantwortlich zeichnete, die auf eine Radikalisierung von Jugendlichen abzielt. Die Verdächtigen hätten Konzertteilnehmer, teilweise Minderjährige, für koordinierte Angriffe mit improvisierten Sprengsätzen und Molotow-Cocktails rekrutiert. Mehrere Verdächtige wurden festgenommen. Lady Gaga und ihr Team sollen erst im Anschluss von den Anschlagplänen erfahren haben.
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