Fast drei Jahrzehnte sitzt Matt Cameron für Pearl Jam am Schlagzeug. Doch jetzt zieht der 62-Jährige einen Schlussstrich - und verlässt die Gruppe. Seine Bandkollegen würdigen seine Leistung.

Der Pearl-Jam-Schlagzeuger Matt Cameron hat seinen Ausstieg aus der Rockband angekündigt. Es sei eine "unglaubliche Reise" gewesen, schrieb Cameron rückblickend auf mehr als zwei Jahrzehnte bei Instagram. "Nach 27 fantastischen Jahren habe ich meine letzten Schritte runter vom Drumriser für die mächtigen Pearl Jam gemacht", beginnt er seinen Abschied von der Rockgruppe. "Viel Liebe und Respekt an Jeff [Ament], Ed [Vedder], Mike [McCready] und Stone [Gossard], die mich 1998 in die Band eingeladen haben und mir die Gelegenheit meines Lebens gegeben haben, eine voller Freundschaften, Kunstfertigkeit, Herausforderungen und Lachen."

Der US-amerikanische Musiker ergänzt: "Ich bin der Crew, den Mitarbeitern und den Fans auf der ganzen Welt für immer dankbar. Es war eine unglaubliche Reise." Mehr solle noch folgen. Ob er damit ein anderes musikalisches Projekt ankündigt, ist nicht bekannt. "Ich danke Euch allen von ganzem Herzen. Frieden und Liebe", beendet Matt Cameron den Beitrag.

Pearl Jam bestätigen den Ausstieg ihres Drummers ebenfalls via Instagram, indem sie seinen Abschiedsbeitrag reposten und mit folgenden Worten kommentieren: "Von einem unserer ersten musikalischen Helden in den Bands Skin Yard und den mächtigen Soundgarden bis hin zu unseren ersten Demos im Jahr 1990 war Matt Cameron ein einzigartiges und wahres Kraftpaket von Musiker und Schlagzeuger." Er habe die letzten 27 Jahre die Pearl-Jam-Liveshows und Studioaufnahmen vorangetrieben. "Es war ein sehr wichtiges Kapitel für unsere Gruppe und wir wünschen ihm für immer alles Gute. Wir werden ihn sehr vermissen und er wird für immer unser Freund in Kunst und Musik sein. Wir lieben dich, Matt."

Die US-amerikanische Band Pearl Jam befand sich bis letzten November auf erfolgreicher "Dark Matter World Tour 2024". Wegen eines Krankheitsfalls wurden allerdings die einzigen zwei Deutschlandkonzerte ersatzlos gestrichen.

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