Bekannt wurde Emma Watson zwar durch ihre Rolle der Hexe Hermine Granger in den "Harry Potter"-Filmen. Doch diese Strafe kann wohl selbst sie nicht so einfach wegzaubern: Wegen wiederholter Verkehrsverstöße muss Watson ihren Führerschein abgeben.
Just am Dienstag wurden neue Details zur kommenden "Harry Potter"-Serie veröffentlicht. In ihr wird etwa Arabella Stanton in die Rolle von Potters Hexen-Freundin Hermine Granger schlüpfen. Doch auch die Darstellerinnen und Darsteller aus den Kinofilmen sind natürlich nach wie vor unvergessen, allen voran Original-Hermine Emma Watson.
Nun jedoch macht die mittlerweile 35-Jährige alles andere als zauberhafte Schlagzeilen. Weil sie bereits zum vierten Mal innerhalb von zwei Jahren bei einem Verstoß gegen die Verkehrsregeln ertappt wurde, muss sie jetzt ihren Führerschein für sechs Monate abgeben. Dass sie zudem auch noch 1000 britische Pfund (rund 1200 Euro) Strafe zahlen muss, dürfte für die Schauspielerin mit einem zuletzt auf 65 Millionen Euro geschätzten Vermögen hingegen nicht allzu schmerzhaft sein.
Wie unter anderem die britischen Zeitungen "The Sun" und "Daily Mail" schreiben, beging Watson ihren bis dato letzten Verkehrsverstoß im Sommer vergangenen Jahres. Demnach wurde sie in einer 30er-Zone mit 38 Meilen pro Stunde geblitzt. Auf Stundenkilometer umgerechnet würde dies bedeuten, dass sie bei erlaubten 48 km/h mit 61 km/h unterwegs war.
Mit Auto Einfahrt blockiert
Watson hatte auf ihrem Punktekonto wegen Verkehrsverstößen zuvor bereits neun Zähler angesammelt. Wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung kamen nun drei weitere hinzu. In Großbritannien wird der Führerschein ab zwölf Punkten innerhalb von drei Jahren kassiert.
Zu den Verstößen, die Watson bereits vor ihrer schicksalhaften Begegnung mit einer Radarfalle beging, soll neben weiteren Tempovergehen etwa auch die Missachtung eines Parkverbots im Februar 2024 gehört haben. Den Berichten zufolge stellte die Schauspielerin ihren Audi S3 damals so vor einem Pub ab, dass er eine Einfahrt blockierte und deshalb abgeschleppt wurde.
Über Watsons jetzige Bestrafung samt Führerscheinentzug wurde in einem Gericht im westlich von London gelegenen High Wycombe entschieden - ohne persönliche Anwesenheit der Schauspielerin. Laut "The Sun" erklärte Watsons Anwalt Mark Haslam, seine Mandantin akzeptiere die Strafe, auch wenn sie derzeit kein Einkommen habe.
"In der Lage, die Strafe zu zahlen"
Emma Watson hat seit mehreren Jahren keinen Film mehr gedreht. Seit 2023 studiert sie im Rahmen eines Fernstudiums "Creative Writing" an der Universität von Oxford. "Sie ist eine Studentin ohne direktes Einkommen im Moment, aber sie ist in der Lage, die Strafe zu zahlen", sagte Haslam. Watson sehe komplett ein, "dass es sich nicht um eine außergewöhnliche Härte handelt".
Fun-Fact am Rande: Nachdem über Watsons Fall entschieden worden war, wurde unmittelbar im Anschluss im selben Gericht wegen ähnlicher Verkehrsvergehen das gleiche Urteil gegen Watsons einstige "Harry Potter"-Kollegin Zoe Wanamaker gefällt. Die 76-Jährige war 2001 in "Harry Potter und der Stein der Weisen" als Madame Hooch zu sehen. Sie wurde zuletzt dabei erwischt, wie sie 46 Meilen pro Stunde in einer 40er-Zone fuhr.
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