US-Präsident Donald Trump kündigt eine Verkürzung der 50-Tage-Frist an, die er Russland wegen des Krieges in der Ukraine gesetzt hatte. Die Frist werde auf zehn oder zwölf Tage verkürzt, beginnend mit dem heutigen Tag, sagte Trump bei einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer am Montag.

Es habe mit Blick auf einen Waffenstillstand keinerlei Fortschritte gegeben, kritisierte Trump. Schon zuvor am Montag hatte sich Trump enttäuscht über Putin gezeigt.

Trump hatte Putin Mitte Juli eine 50-Tage-Frist zur Beendigung des Ukraine-Kriegs gesetzt. Wenn es in 50 Tagen keinen „Deal“ über einen Frieden in der Ukraine gebe, würden die USA „Zölle in Höhe von etwa 100 Prozent“ verhängen, sagte Trump. Demnach soll es sich um sogenannte Sekundärsanktionen gegen Länder wie China, Indien und Brasilien handeln, die weiter billiges Öl und Gas von Russland kaufen.

Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, er werde den Ukraine-Krieg als Präsident innerhalb von 24 Stunden beenden. Nach seinem Amtsantritt im Januar hatte er sich Putin zunächst angenähert, nach schweren Luftangriffen Moskaus auf die Ukraine äußerte Trump jedoch zunehmend Kritik am Kreml-Chef. Dabei setzte er bereits mehrmals Fristen, die ohne wirkliche Konsequenzen verstrichen.

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