Die US-Regierung haben nun auch Zölle verhängt auf Produkte, die Aluminium oder Stahl enthalten. Mehr als 400 neue Produkte sind betroffen - von Motorrädern über Fensterrahmen bis hin zu Eisenbahnwaggons.

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat Hunderte zusätzliche Produkte mit Stahl- und Aluminiumzöllen belegt. Bei den 407 Warenkategorien werden seit Wochenbeginn Zölle in Höhe von 50 Prozent anteilig einberechnet. Das geht aus einer entsprechenden Mitteilung aus dem Handelsregister hervor.

Unter den Produkten sind unter anderem Motorräder und Mopeds, Tür- und Fensterrahmen, Sportequipment, Kranfahrzeuge und Eisenbahnwaggons. Weitere 60 Produktgruppen würden noch geprüft.

Mehr Aufwand für Importeure

Für Importeure könnten die Zölle auf die neuen Produktkategorien einen deutlichen Mehraufwand bedeuten: Denn im Gegensatz zu den bisherigen Zöllen auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren, die generell für die Branche gelten, zielt der neue Aufschlag bei den nun angekündigten Produktkategorien auf den jeweiligen Stahl- und Aluminiumanteil. Wer genau den Anteil ermitteln muss, ist unklar - üblicherweise sind Importeure für die richtige Erklärung gegenüber den Zollbehörden verantwortlich.

Anfang Juni hatte Trump die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte auf 50 Prozent hochgeschraubt. Zuvor waren es noch 25 Prozent. Jüngst stellte der US-Präsident für Stahlimporte noch höhere Raten in Aussicht, um Unternehmen dazu zu bewegen, in den Vereinigten Staaten zu produzieren.

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