Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat den mutmaßlichen Angriff auf einen jungen US-Amerikaner in Dresden als „bitteren Vorfall“ bezeichnet. In einem Gespräch mit der „Sächsischen Zeitung“ sagte er: „Ein Amerikaner, der Dresden ebenso sehr liebt, wie wir Sachsen auch, hat ein hohes Maß an Zivilcourage gezeigt.“ Zugleich kündigte er an, mit „vollen Härte des Gesetzes“ und den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten alles dafür tun, diese schwere Straftat aufzuklären und die Täter zur Verantwortung ziehen.
Ein 20-jähriger US-Amerikaner war in einer Dresdner Straßenbahn körperlich attackiert und verletzt worden, weil er laut Polizei dazwischen ging, als zwei Männer weibliche Fahrgäste belästigten. Seit Dienstag befindet sich ein 21-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Der Mann soll in der Nacht zum Sonntag an dem Messerangriff beteiligt gewesen sein. Laut Staatsanwaltschaft werden die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung fortgesetzt.
Kretschmer sagte, der Fall zeige auch, dass Videoüberwachung keine derartigen Straftaten verhindern könne. Jedoch helfe diese bei der Aufklärung von Straftaten.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt beim ursprünglichen Autor. Die erneute Veröffentlichung dieses Artikels dient ausschließlich der Informationsverbreitung und stellt keine Anlageberatung dar. Bei Verstößen kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden bei Bedarf Korrekturen oder Löschungen vornehmen. Vielen Dank.