US-Präsident Donald Trump ist bei einem Restaurantbesuch in Washington von pro–palästinensischen Demonstranten ausgebuht worden. „Freies Palästina! Trump ist der Hitler unserer Zeit!“, riefen mehrere Demonstranten am Dienstag in der US-Hauptstadt Washington.
Ein Video der Aktion verbreitet sich in den sozialen Netzwerken. Demnach näherte sich der 79-jährige Republikaner den Demonstranten zunächst lächelnd, bis er mit den Worten „Kommt, lasst uns gehen“ das Zeichen zum Aufbruch gab.
Sicherheitskräfte forderte die Demonstranten, die palästinensische Flaggen schwenkten, dann zum Gehen auf. Andere Restaurantbesucher buhten oder skandierten „U-S-A! U-S-A!“.
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, bestätigte den Restaurantbesuch des US-Präsidenten. Dieser habe mit seinem Team „Krabben, Garnelen, Salat, Steak und ein Dessert“ in einem Restaurant wenige Blocks vom Weißen Haus entfernt verzehrt.
Bei dem Restaurantbesuch wurde Trump von Vizepräsident J.D. Vance, Verteidigungsminister Pete Hegseth, Außenminister Marco Rubio, seinem Vize-Stabschef Stephen Miller und Leavitt begleitet.
Der Ausflug war bemerkenswert, da Trump selten außerhalb des Weißen Hauses zu Abend isst, wenn er sich in Washington aufhält. Zumal er das Hotel mit seinem Namen ein paar Straßen weiter verkauft hat, das während seiner ersten Amtszeit ein zentraler Treffpunkt für Regierungsbeamte und Unterstützer war. Hintergrund sind offenbar Trumps letzte Entscheidungen zur Bewaffnung der Nationalgarde, die für einen Einsatz gegen Kriminalität in der Hauptstadt aktiviert wurde. Zuvor hatte er von Washington als „Rattenloch“ gesprochen. Zugleich kündigte er Einsätze in weiteren Städten an.
Der Restaurantbesuch sollte offenbar zeigen, dass die Maßnahmen wirkten, glauben Beobachter: „Wir haben eine sichere Stadt, das ist gut. Genießt es. Ihr werdet auf dem Heimweg nicht ausgeraubt“, soll Trump dann auch zu den Gästen gesagt haben.
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