SPD-Chef Lars Klingbeil hat zu einer positiveren Grundhaltung in Deutschland aufgerufen. „Wir reden uns selbst manchmal so klein“, sagte der Vizekanzler bei einem Bürgergespräch in seinem niedersächsischen Wahlkreis. „Und die AfD reitet ja diese schlechte Laune. Die AfD lebt von dieser Polarisierung und davon, dass die Leute unzufrieden sind.“
Er wünsche sich einen Perspektivwechsel und dass die Gesellschaft rauskomme aus einem „Alles ist immer kritisch“-Modus, sagte Klingbeil. Natürlich müsse die Regierung ihre Arbeit machen, nicht streiten und sich öffentlich nicht gegeneinander inszenieren. „Aber ich würde mir manchmal auch wünschen, dass die Gesellschaft ein bisschen anders mit sich selbst umgeht, und das kann auch helfen, die AfD kleiner zu kriegen“, sagte er.
Im aktuellen „Sonntagstrend“ der „Bild am Sonntag“ kommt die AfD auf unverändert 25 Prozent. Damit liegt sie gleichauf mit CDU/CSU und weit vor der SPD mit 14 Prozent. Die schwarz-rote Koalition fällt demnach auf einen Tiefstand. Die Grünen verbuchen zwölf und die Linke elf Prozent. Weiterhin nicht im Bundestag vertreten wären das BSW mit vier und die FDP mit drei Prozent. Auf sonstige Parteien entfallen sechs Prozent.
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