Die Landtags-Grünen fordern einen neuen Posten in Bayern, um die Jugend und künftige Generationen vor möglichen Folgen der Politik von heute zu schützen: einen unabhängigen Zukunftskommissar oder eine Zukunftskommissarin.
„Dieses Amt prüft Gesetze und Großprojekte verbindlich auf ihre Auswirkungen auf kommende Generationen – in Bezug auf Klima, Finanzen, Infrastruktur, Bildung, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit“, heißt es in einem Papier, das die Fraktion auf ihrer Herbstklausur in Passau beschlossen hat. „Es soll damit nachhaltige Politik jenseits von Legislaturzyklen sichern und damit mehr Generationengerechtigkeit schaffen.“
„Wir brauchen sozusagen eine Wächterin oder einen Wächter für zukünftige Generationen“, sagte Fraktionschefin Katharina Schulze.
In Wales gebe es bereits ein solches Amt, und dort seien die Erfahrungen sehr positiv. „Es würde einfach dem Wunsch der jungen Leute auch Rechnung tragen, dass sie gehört werden, dass ihre Belange gesehen werden und dass wir das ernst nehmen, was sie für die Zukunft brauchen.“ Deshalb sei ein unabhängiger Zukunftskommissar für Bayern, für die junge Generation, ein gutes Signal.
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