Die schwarz-rote Koalition fällt im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa auf einen Tiefstand. SPD und Union kommen in der Umfrage für die „Bild am Sonntag“ zusammen nur noch auf 38 Prozent – das ist der schlechteste Wert für die Koalition seit dem Amtsantritt Anfang Mai. Die Union verliert einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche und liegt bei 24 Prozent. Der Koalitionspartner SPD sinkt ebenfalls um einen Punkt ab und kommt auf 14 Prozent.
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden 26 Prozent der Befragten ihr Kreuz bei der AfD machen – die Partei hält damit ihren Wert aus der Vorwoche. Die Linke gewinnt einen Prozentpunkt hinzu (12 Prozent), während die Grünen einen verlieren (11 Prozent). BSW (4 Prozent) und FDP (4 Prozent) würden weiterhin nicht in den Bundestag einziehen. Sonstige Parteien würden 5 Prozent der Befragten wählen.
Die Umfragewerte im Überblick:
- AfD: 26 Prozent (unverändert)
- CDU/CSU: 24 Prozent (minus 1)
- SPD: 14 Prozent (minus 1)
- Grüne: 11 Prozent (minus 1)
- Linke: 12 Prozent (plus 1)
- FDP: 4 Prozent (plus 1)
- BSW: 4 Prozent (unverändert)
- Sonstige: 5 Prozent (plus 1)
Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf etwaige Wahlausgänge.
Für die nach Insa-Angaben repräsentative Umfrage wurden zwischen dem 29. September und dem 2. Oktober 1.186 Wahlberechtigte in Deutschland befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei rund 2,9 Prozentpunkten.
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