Anne Spiegel, Grünen-Politikerin und ehemalige Bundesfamilienministerin, steht vor ihrem Comeback in die Politik: Sie soll ab Mai kommenden Jahres Sozialdezernentin in der Region Hannover werden. Regionspräsident Steffen Krach (SPD) schlug Spiegel für eine der neu zu besetzenden Dezernatsleitungen vor. Laut Krach bringe Spiegel „herausragende fachliche Erfahrung mit“. Das berichtet der NDR.
Neben Spiegel werden Torben Klant (SPD) für das Dezernat Öffentliche Sicherheit sowie Isabella Gifhorn (CDU) für das Dezernat Schule/Bildung und Bauen vorgeschlagen. Am 11. November sollen die Kandidaten gewählt werden.
Spiegel war von 2016 bis 2021 Ministerin in Rheinland-Pfalz, im Mai 2021 wurde sie stellvertretende Ministerpräsidentin des Bundeslandes. In der Ampel-Regierung war sie von Dezember 2021 bis April 2022 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
2022 trat Spiegel aufgrund ihrer Rolle als Ministerin in Rheinland-Pfalz während der Flutkatastrophe im Ahrtal zurück. Sie geriet unter Druck, nachdem öffentlich wurde, dass Spiegel während der verheerenden Flut, bei der mehr als 100 Menschen ihr Leben verloren hatten, einen Familienurlaub antrat.
Nach NDR-Informationen arbeitete Spiegel zuletzt ab November 2024 für das Chat-Beratungsangebot „krisenchat“.
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