Deutschland wird nach Angaben von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) seinen Beitrag zur Luftraumüberwachung an der Ostflanke der Nato erhöhen. Die Bundeswehr werde künftig zusätzlich zum bisherigen Engagement mit „mehreren Eurofightern“ in Polen im Einsatz sein, sagte Pistorius am Mittwoch am Rande eines Treffens der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. „Wir werden mit Patrouillenflügen zum Schutz der Ostflanke beitragen“, erläuterte er.

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Konkrete Angaben darüber, wie viele zusätzliche deutsche Kampfjets hierfür bereitgestellt werden sollen, machte Pistorius nicht. Deutschland hatte nach dem Eindringen von 19 russischen Drohnen in den polnischen Luftraum im September bereits die Zahl seiner Eurofighter-Kampfjets für die Überwachung des Luftraums im Rahmen der Nato-Initiative Eastern Sentry am Fliegerhorst Rostock-Laage von zwei auf vier erhöht. Die Bundeswehr ist zudem mit mehreren Eurofightern an der Nato-Mission „enhanced Air Policing South“ (verstärkte Luftraumüberwachung Süden) in Rumänien beteiligt.

Künftig werde Deutschland „noch aktiver und noch präsenter und sichtbarer“ an der Ostgrenze der Nato sein, sagte Pistorius. Die Nato-Verteidigungsminister beraten in Brüssel angesichts der russischen Bedrohung über die Verteidigungsfähigkeit des Bündnisses und die Unterstützung der Ukraine.

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