US-Präsident Donald Trump will auf Bitten des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman den Krieg im Sudan beenden. Auch andere arabische Staats- und Regierungschefs hätten ihn gebeten, „die Macht und den Einfluss des Präsidentenamtes zu nutzen, um den Geschehnissen im Sudan unverzüglich ein Ende zu setzen“, schrieb der Republikaner auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. Gemeinsam mit Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten und anderen Partnern im Nahen Osten wolle er die Gräueltaten beenden und das Land stabilisieren.
Die RSF-Miliz im Sudan hatte im April 2023 mit Angriffen gegen Militär und Zivilisten begonnen, weil sie sich dagegen sperrte, in die Armee eingegliedert zu werden. Seitdem hat sie die Region Darfur im Westen des Sudans fast vollständig erobert und kontrolliert etwa die Hälfte des besiedelten Gebiets des Sudans. Experten zufolge wird sie von den Vereinigten Arabischen Emiraten unter anderem mit Waffenlieferungen unterstützt, was diese aber bestreiten.
Aktuell versuchen Vermittler aus den USA, den VAE, Saudi-Arabien und Ägypten eine dreimonatige Waffenruhe auszuhandeln. Zugleich wird nach Angaben des Beraters der US-Regierung für Afrika, Massad Boulos, über eine neunmonatige Verhandlungsphase beraten. Anfang November hatte die RSF einer Waffenruhe zugestimmt. Eine Einwilligung der Armee steht aber noch aus, wohl auch, weil die VAE zu den Vermittlern gehören.
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