US-Präsident Donald Trump hat in einer ersten Bilanz-Rede im Weißen Haus am Mittwochabend (Ortszeit) weder über einen möglicherweise geplanten Angriff der USA auf Venezuela noch über die Friedensverhandlungen zur Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gesprochen.
Trump konzentrierte sich in der knapp 20-minütigen Rede ganz auf die US-Innenpolitik und hier insbesondere auf die seinen Angaben nach gefallenen Preise für Güter des alltäglichen Lebens (Eier, Medikamente, Benzin) sowie auf Erfolge in der Migrationspolitik. Er hob auch Wachstum im Jobmarkt hervor und dass alle in seiner Amtszeit geschaffenen Arbeitsplätze an in den USA geborene Staatsbürger vergeben worden seien.
Die Kernbotschaft des republikanischen Präsidenten dabei: Er habe nach Amtsübergabe durch seinen demokratischen Vorgänger Joe Biden „Chaos“ vorgefunden. Dieses beseitige er derzeit und sei damit erfolgreich.
Seine Bilanz fasste er mit Blick auf das kommende Jahr, wenn die Welt im Rahmen von Olympia und der Fußball-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten zu Gast sein wird, wie folgt zusammen. „Wenn die Welt nächstes Jahr auf uns blickt“, so Trump, „soll sie eine Nation sehen, die ihren Bürgern gegenüber loyal, ihren Arbeitern gegenüber treu, von ihrer Identität und ihrer Bestimmung überzeugt ist und die der ganze Globus beneidet. Wir werden wieder respektiert, wie wir noch nie zuvor respektiert wurden.“
Trump kündigte in der Rede konkret eine Sonderzahlung an Angehörige des US-Militärs an. 1.450.000 Militärangehörige sollen demnach vor Weihnachten eine Sonderzahlung über 1.776 Dollar mit der Bezeichnung „Warrior Dividend” – Kriegerdividende – erhalten. Im kommenden Jahr begehen die Vereinigten Staaten den 250. Jahrestag ihres Gründungsdatums 1776. Die Sonderzahlung summiert sich auf circa 2,5 Milliarden US-Dollar (circa 2,2 Milliarden Euro). Trump lobte mehrfach die positive Auswirkung seiner Zollpolitik, die für seine politischen Maßnahmen die Finanzgrundlagen legten.
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