Nach einer fast dreimonatigen Blockade sind nach israelischen Angaben erstmals wieder Hilfslieferungen für die notleidende Bevölkerung in den Gazastreifen gekommen. Fünf Lastwagen mit Hilfsgütern hätten das Küstengebiet erreicht, teilte die für Palästinenserangelegenheiten zuständige Behörde Cogat mit.
Das israelische Militär teilte mit, man habe die Lastwagen der Vereinten Nationen über den Grenzübergang Kerem Schalom in den Gazastreifen einfahren lassen. Israel hatte am Sonntag nach internationalem Druck erklärt, man werde „eine Grundmenge an Lebensmitteln für die Bevölkerung zulassen, um sicherzustellen, dass es im Gazastreifen nicht zu einer Hungerkrise kommt“.
Nach Angaben von Hilfsorganisationen gibt es in dem Küstenstreifen allerdings längst eine Hungerkrise. Der Grenzübergang war von Israel elf Wochen lang vollständig blockiert worden. Am Montag sagte der Chef der UN-Hilfsorganisation, Tom Fletcher, die jetzt genehmigten Lieferungen seien „nur ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu dem, was dringend benötigt wird“. Ab Dienstagfrüh müssten deutlich mehr Hilfsgüter in den Gazastreifen gelangen können.
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