Die ultraorthodoxe Partei Schas will nach Berichten mehrerer israelischer Medien vom Mittwoch die Koalition von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verlassen. Damit hätte der Regierungschef keine Mehrheit mehr im Parlament.

Am Dienstag hatte bereits die ebenfalls ultraorthodoxe Partei Vereinigtes Tora-Judentum UTJ ihren Austritt aus der Regierungskoalition erklärt. Grund sei, dass ein Gesetzentwurf zur Befreiung von Tora-Studenten vom Militärdienst nicht angenommen wurde, hatte UTJ erklärt. Durch den Austritt von UTJ war die Mehrheit der Koalition auf 61 der 120 Sitze in der Knesset geschrumpft. Mit dem Wegfall der Schas-Abgeordneten würde Netanjahu nur noch einer Minderheitsregierung vorstehen.

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