DKB Festgeld Zinsen: Lohnt sich das Angebot?

In ihrem Festgeldangebot* bietet die DKB Anlegern individuell wählbare Laufzeiten von drei Monaten bis zu zehn Jahren. Hierbei variieren die Zinssätze abhängig von der gewählten Laufzeit: Für eine dreimonatige Anlage garantiert die DKB 1,25 Prozent Zinsen p. a., für eine sechsmonatige Laufzeit 1,75 Prozent und ab zwei Jahren 2,00 Prozent Zinsen p.a..

Die Mindest- und Maximaleinlage belaufen sich bei der DKB auf 2.500 und 500.000 Euro. Bei vergleichbaren Optionen fällt die Maximaleinlage oft mit 1.000.000 Euro oder sogar unlimitierter Einlage deutlich höher aus.

Im Vergleich zu Anbietern wie Klarna*, die 2,80 Prozent aufs Festgeld garantieren oder Crédit Agricole* mit mindestens 2,45 Prozent Zinsen ab drei Jahren, kann das Angebot der DKB nicht mithalten. Der Maximalzinssatz der DKB von 2,00 Prozent ist lediglich bei zweijähriger Anlage zu erreichen – bei zwölfmonatiger Laufzeit fallen die Zinsen deutlich niedriger aus als bei der Konkurrenz. 

Festgeldvergleich: Angebote im Check

Festgeld DKB: Wie regelmäßig wird mein Geld verzinst?

Die Zinsgutschrift findet bei der DKB vierteljährlich statt. Das hat den Vorteil, dass die gezahlten Zinsen anschließend mit verzinst werden können, was den Zinseszinseffekt fördert und abschließend für einen höheren Gewinn sorgt. Während einige Anbieter hier ähnlich vorgehen, so gibt es auch Anbieter wie die TF Bank, die die Zinsen erst zum Ende der Laufzeit gutschreiben und somit auf den Zinseszinseffekt verzichten.

DKB Girokonto: Welche Vorteile hat es?

Grundsätzlich ist das Festgeldangebot der DKB* für Neu- und Bestandskunden verfügbar und gestaltet sich kostenfrei. Einzige Voraussetzung: Ist man noch kein Kunde der DKB, so muss vor Abschluss des Festgeldkontos zunächst ein entsprechendes Girokonto als Verrechnungskonto eröffnet werden.

Das Girokonto* bleibt kostenfrei, sofern mindestens 700 Euro monatlich auf dem Konto eingehen oder der Kunde unter 28 Jahre alt ist. Andernfalls fällt eine monatliche Gebühr von 4,50 Euro an. Hinzu kommen eine kostenlose Visa-Debitkarte und die Möglichkeit, kostenlos Bargeld innerhalb der Eurozone abzuheben. 

Bei fremden Währungen kann jedoch ein Auslandsentgelt anfallen, sofern der Kunde sich nicht mehr im „Aktivstatus“ befindet, welcher in den ersten 3 Monaten nach Eröffnung oder bei entsprechendem monatlichem Geldeingang gilt. 

Bei Abhebungen besteht zudem ein Mindestverfügungsbetrag von 50 Euro, welcher nur durch eine zusätzliche kostenpflichtige „Mini-Bargeld-Option“ umgangen werden kann. Kontaktloses Bezahlen, Onlinebanking und ein „Notfallpaket“ bei Verlust der Karte sind jedoch inbegriffen.

Werden weitere Girokonten eröffnet, so gelten für sie eine Gebühr von 2,50 Euro im Monat. Auch der Dispozins unterscheidet sich abhängig vom Geldeingang und beläuft sich bei über 700 Euro Geldeingang auf 9,90 Prozent, darunter auf 10,50 Prozent.

Das DKB-Girokonto bietet aktuell eine besondere Aktion: Wer bis zum 31. Januar 2025 ein Konto eröffnet, erhält eine Prämie von 30 Euro. Die Gutschrift erfolgt 30 Tage nach der Kontoeröffnung direkt auf das neue Girokonto. Dieses Angebot gilt auch für Gemeinschaftskonten und ermöglicht einen gelungenen Start ins neue Jahr mit zusätzlichen Sparmöglichkeiten.

DKB Einlagensicherung: Wie gut bin ich abgesichert?

Die Deutsche Kreditbank AG, kurz DKB, ist eine etablierte Größe im deutschen Bankwesen. Als eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Bayerischen Landesbank bietet sie eine breite Palette von Finanzdienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden an und ist mit 5,34 Millionen Kunden die zweitgrößte Direktbank in Deutschland.

In Bezug auf Sicherheit bietet die DKB eine Vielzahl von Funktionen wie die Überwachung des Girokontos per App, Freigabe von Online-Zahlungen und Push-Benachrichtigungen für alle Kontobewegungen. Zudem werden Einlagen der Kunden bis zu 100.000 Euro durch die gesetzliche Grundabsicherung gedeckt. Zusätzlich besteht eine freiwillige Absicherung für Beträge über 100.000 Euro durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands.

Festgeld: Was ist das?

Im Gegensatz zum Tagesgeld ist das Festgeld eine mittel- bis langfristige Geldanlage, bei der Personen einen festen Betrag für einen vorab festgelegten Zeitraum auf einem Konto anlegen. Im Gegenzug erhalten Anleger einen garantierten Zinssatz, der bei Vertragsabschluss festgelegt wird und für die gesamte Laufzeit gilt. 

Diese Art der Anlage bietet Stabilität und vorhersehbare Renditen, da weder Zinsschwankungen noch Marktschwankungen die Zinssätze beeinflussen. Am Ende der Laufzeit oder in einem vorab festgelegten Rhythmus erhalten Anleger dann ihre Anlage sowie die erwirtschafteten Zinsen zurück.

*Dieser Text enthält Affiliate-Links. Das bedeutet: Sollten Sie über die mit einem Stern gekennzeichneten Links einen Kauf abschließen, erhält WELT eine kleine Provision. Die Berichterstattung beeinflusst das nicht. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter axelspringer.de/unabhaengigkeit. Anmerkung: Die Inhalte auf welt.de sind keine spezifischen Anlage-Empfehlungen und enthalten lediglich allgemeine Hinweise. Autoren, Herausgeber und die zitierten Quellen haften nicht für etwaige Verluste, die durch den Kauf oder Verkauf der in den Artikeln genannten Wertpapiere oder Finanzprodukte entstehen.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt beim ursprünglichen Autor. Die erneute Veröffentlichung dieses Artikels dient ausschließlich der Informationsverbreitung und stellt keine Anlageberatung dar. Bei Verstößen kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden bei Bedarf Korrekturen oder Löschungen vornehmen. Vielen Dank.