Laut Berechnungen des Bundesagrarministeriums wird die Kartoffelernte in diesem Jahr so groß ausfallen, wie seit 25 Jahren nicht mehr. Dazu tragen auch günstiges Wetter und mehr Anbaugebiete bei. An den Supermarktkassen ist die gute Ernte schon zu spüren.

Kräftiger Nachschub für Pommes und Co.: Bei heimischen Kartoffeln ist nach amtlichen Angaben die größte Ernte seit 25 Jahren zu erwarten. Vorläufige Ergebnisse deuten auf eine Menge von 13,4 Millionen Tonnen hin, wie das Bundesagrarministerium mitteilte. Das liege 5,3 Prozent über der schon sehr guten Ernte des Vorjahres und 17 Prozent über dem mehrjährigen Schnitt. Zuletzt habe es 2000 eine ähnlich gute Ernte gegeben.

Die große Ernte wirke sich auch auf die Preise aus, erläuterte das Ministerium. Für Speisekartoffeln aus der Haupternte bekommen Bauern demnach jetzt ein Drittel weniger als im Vorjahr. In den Supermärkten seien Speisekartoffeln im August rund 15 Prozent günstiger gewesen als im August vergangenen Jahres.

Die Anbaufläche wuchs laut Ministerium um 6,7 Prozent auf 301.000 Hektar und ist damit so groß wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr. Zur erwarteten Spitzenernte trägt außerdem ein erneut hoher Ertrag pro Hektar bei. Das Wetter war für Kartoffeln 2025 auch deutlich günstiger als in den beiden Vorjahren.

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